Corona-Ticker der Pfarrei Roding
Wegfall der meisten Corona-Beschränkungen
1.4.22
Die vergangenen zwei Jahre waren für die Welt eine Ausnahmesituation, wie wir sie so vorher nicht kannten und erlebt hatten. Gesundheitswesen und Pflege haben Übermenschliches geleistet, Kinder und Jugendliche und alle, die sich um sie kümmern, haben große Opfer gebracht und sich teils auch in Gefahr begeben. Familie und Arbeitswelt, Kultur und Gemeinschaft: alles stand unter Strom oder war gelähmt. „Mütend“ ist ein passendes Kunstwort. Die Aufzählung ließe sich weiter aufdröseln und endlos fortsetzen. Jeder hat die Corona-Pandemie natürlich auch aus seiner ganz speziellen Warte erlebt – und wir als Gemeinde eben aus dieser Perspektive. Eine echte Bilanz, was auf lange Sicht Verlust war und bleibt oder was sich am Ende vielleicht sogar als Gewinn herausstellt, sollte nicht allzu früh gezogen werden.
Fakt ist: wir kehren nicht ins „Davor“ zurück. Dafür hat sich zu viel verändert. Auf alle Fälle werden die Schritte ins „neue Normal“ behutsam gegangen werden müssen. Am sinnfälligsten wird es als Gottesdienstgemeinde: Stand 3.4. fallen die meisten Vorschriften weg, auch die Klebepunkte. Die FFP2 Maske wird nur noch empfohlen, vor allem beim Singen und wenn ein Abstand von 1,5 Metern nicht gegeben ist. Wie wird es sein, wenn Sorglos-Befreite und Besorgt-Verunsicherte sich in den Bänken nun auf die Pelle rücken?
Ich meine, am allerwichtigsten wird eines sein: Rücksicht. Ich kann ab jetzt als Kirchenbesucher den Abstand nicht mehr einfordern. Umgekehrt muss ich bei zu geringem Abstand akzeptieren, dass mein Nachbar sich sicherheitshalber die Maske aufsetzt! Hier wird es vermutlich noch zu manchem „Aufeinandertreffen“ kommen und ich kann nur noch einmal appellieren, miteinander Geduld zu haben. Kleiner Tipp: erste Reihe…
Da die Kapazitätsgrenzen wegfallen, braucht es auch keine „Ordner“ mehr – ob wir zumindest manchmal doch einen Begrüßungsdienst an der Tür organisieren…? Wie gesagt: es war nicht alles Verlust!
Zur Kommunionspendung tragen nur noch die Spender Masken, Mundkommunion während des regulären Kommuniongangs bleibt weiterhin untersagt, der Friedensgruß bleibt noch „berührungslos“, an Ostern bekommen wir auch das Weihwasser zurück.
Die Beichte im Beichtstuhl ist wieder möglich, es wird aber dringen geraten, Maske zu tragen – als Praktiker sage ich: bitte wählen Sie dann nicht das Gitter, sonst versteht man gar nichts …
Der Level steigt in bisher nicht gekannte Ausmaße. Auch im Gottesdienst werden wohl die Sorgenfalten nun wieder mehr werden und manch einer wird nicht nur wegen der Kälte der Stadtpfarrkirche sagen: Ich mach jetzt erst mal wieder langsamer. Aus Regensburg erreicht uns die Anweisung die Masken-Art an der "Ampel" auszurichten, was ab jetzt wieder FFP2 bedeutet, wobei dieses Wochenende noch eine Übergangsphase ist. Auch beim Gesang soll jetzt wieder Maske getragen werden. Um das "Auf und Ab" nicht zu hektisch zu gestalten, werde ich den Liedplan ab 13.11. wieder etwas "straffen". Tagesaktuell gilt es zu bedenken, dass wir bei den Gottesdiensten zwar an Abstand und z.T. Maske gebunden sind, nicht aber an 3G! Öffentlich wird nun verstärkt gefordert, nicht nur in Pflege-Einrichtungen auch Geimpfte und Genesene wieder mehr zu testen. Wer von einem "Impfdruchbruch" oder einer erneuter Erkrankung durch das mutierte Virus betroffen ist, kann nämlich auch ansteckend sein - wenn auch in zahlenmäßig wohl geringerem Maße, da die Antikörper offenbar zu ca. 80 % vor einer starken Erkrankung und damit verbunden vor einer hohen Viruslast schützen. (s. z.B. Artikel https://www.n-tv.de/wissen/Warum-erkranken-immer-mehr-Geimpfte-article22903225.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)
Allen, die daraus eine "Schuldzuweisung" an ungeteste Geimpfte/Genesene ableiten und damit einen weiteren "Grund", sich selbst nicht impfen zu lassen, halte ich aber für den Raum der Kirche entgegen, dass bislang eben NIEMAND einen Nachweis eines Getesteten-Status vorweisen muss, auch nicht Ungeimpfte. Für unsere gottesdienstlichen Versammlungen und für andere Veranstaltungen, für die dann - z.B. im Pfarrheim - vmtl. bald 2G gelten wird, verweise ich - trotz möglicher Ansteckungsgefahr - auf die geringere Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Geimpfte (s.o.) und einen wesentlich milderen Verlauf bei Erkrankung. Hinter diese medizinischen Erkenntnisse können wir nicht zurück, wenn wir lernen wollen, mit der Krankheit COVID zu leben.
23.3.21
Als ob jemand mit einem Steckerl in einen Ameisenhaufen gestochert hätte, treibt uns seit gestern der geplante Feiertags-Lockdown um. Und als ob das nicht schon genug wäre: ich weiß nicht mal, ob ich die Zeilen, die ich mir jetzt einfach schon mal von der Leber schreibe, in wenigen Stunden noch Bestand haben.
Also
1. Unsere Corona-Station in Roding ist voll, ich hatte erst gestern wieder eine Krankensalbung und es war keine Ausnahme in den letzten Tagen. Nach meinen Erfahrungen rund um den Jahreswechsel nehme ich an, dass es jetzt auch wieder los geht. Auch die Dritte Welle führt zu Krankheit und Tod. Daher:
2. Man muss etwas tun. Die politisch Verantwortlichen werden dieser Bezeichnung gerecht, denn sie haben eine Entscheidung getroffen. Ob diese zielführend ist, weiß ich nicht - wissen Sie es WIRKLICH besser?
Was ICH sicher weiß, ist, dass es zig mehr Faktoren zu berücksichtigen gibt, als die, die mir gerade einfallen oder die in Medien gelesen werden. Ich sag jetzt mal nicht: geschrieben, denn es gibt Medien, die ausführlichst und differenziert das Unmögliche versuchen - nur will niemand sich durch so eine Bleiwüste kämpfen. Stattdessen genügen uns Schlagzeilen und was die Suchmaschine ausspuckt. Leute: objektiv is was anderes! Die Politiker müssen das aber versuchen - nicht vergnügungssteuerpflichtig...
3. Das heißt aber nicht, dass wir uns klaglos in alles fügen müssen. Im vergangenen Jahr standen uns die Bilder aus Italien vor Augen, alles war in Schockstarre. Auch wenn hinterher der Vorwurf kam, die Kirchen wären eingeknickt, hier war eine ganz andere gesellschaftliche Solidarität im Auge des Hurrikans gefragt. Ein Jahr später wissen wir wirklich mehr! Wir haben eine Ahnung wie und wo man sich leicht ansteckt und auch, dass die Folgen von Corona vielfältig negativ sind: wirtschaftlich, bildungstechnisch, psychisch, nicht nur akut oder chronisch krank oder gar tödlich.
4. Folgt daraus, dass wir den Blick weiten müssen und dürfen. Alles, was hilft, die Folgen von Corona abzumildern ohne an anderer Stelle eine höhere Gefährdung zu produzieren, ist gut und wichtig. Und dazu zähle ich nun auch die Feier unserer Gottesdienste! So wie wir uns versammeln, geht keine Gefahr aus, es geht aber sehr wohl Segen davon aus! In der Abwägung zwischen "hilfreich" und "gefährlich" überwiegt eindeutig das Erstere, das traue ich mich nach fast zehn Monaten Gottesdienst in Präsenz unter Corona-Bedingungen zu sagen.
5. Sind wir systemrelevant? Gemessen an der gesamten Bevölkerung: Nein. Haben wir als gefühlte Minderheit Rechte? Ja. Kleines Rechenbeispiel: von den gut 12.000 Mitbürgern in Roding gehören knapp 8.000 zu unserer Gemeinde. Von denen gehen in den besten Jahren vielleicht 2.000 an Ostern in die Kirche - verteilt auf mehrere Tage und Gottesdienste. Und viele von ihnen gehen ja sogar mehrfach an den unterschiedlichen Tagen. Nun zeigt sich seit Corona, dass wir nicht nur viel weniger Platz HABEN, sondern dass wir auch viel weniger Platz BRAUCHEN, weil selbst viele von den Treuesten sich zur Zeit nicht trauen. An Weihnachten war ich nicht enttäuscht, mir haben die Menschen leid getan! Denn vor lauter Verunsicherung waren viele nicht gekommen, denen ein Ausreißen aus der Einsamkeit oder aus einem schwierigen Familienverhältnis in der Seele gut getan hätte. Wir hätten Platz für doppelt so viele gehabt und - Sie erinnern sich - das war (deja vu!) ähnlich rumpelig angesagt worden wie jetzt Ostern. Keine zehn Tage davor! Wir mögen aus der Sicht vieler, die gerade debattieren, nicht wichtig sein. Wir sind es aber für die Christinnen und Christen. Es gibt uns noch! Wir haben von der Osternacht bis Ostermontagabend 14 (vierzehn!) Gottesdienste für vielleicht 1.000 Leute geplant, sechs davon allein in unserer Stadtpfarrkirche mit momentanem Fassungsvermögen für 200 Mitfeiernde - Hallo!?
Ostern tut gut - lasst es uns feiern!
13.3.2021
+++ Beisetzungen wieder - analog zu "Gottesdiensten im Freien" - mit mehr Menschen möglich!+++
Die neuesten liturgischen Vorschriften erlauben auch Gottesdienste im Freien, auch Wallfahrten und Prozessionen, sofern sie nicht den Charakter einer „Großver-anstaltung“ annehmen und unter Einhaltung aller auch im Innenraum geltenden Regeln, also Abstand, Maske, kein „Gegenverkehr“. Nach dieser Definition dürfen wir Kreuzwege im Freien abhalten. Eine Prozession vor dem Palmsonntags-gottesdienst fällt aber nicht darunter. Erstens hat das die Gottesdienst-kongregation in Rom schon so angeordnet (wobei die Bischofskonferenzen vor Ort auch das Pandemiegeschehen berücksichtigen und anders entschieden können) und zweitens folgt dieser Prozession ja das rasche, gemeinsame Betreten des Kirchenraumes, samt möglichem Gedränge und Schwierigkeiten bei der Platzwahl. Ob der Kreuzweg am Palmsonntagnachmittag an Stadthalle / Kaserne entlang gebetet wird oder doch in der Stadtpfarrkirche, entnehmen Sie bitte der Presse, der Homepage und der Verkündigung in den Gottesdiensten an diesem Sonntag. Für Ostern ist nach den Erfahrungen von Weihnachten für das Triduum an keine Einschränkung gedacht, am Ostersonntag und -Montag sollen aber zusätzliche Messen, Buchstabengruppen zugeordnet gefeiert werden. Näheres dazu demnächst.
7.3.21
Immer drängender werden die Fragen zu den kommenden Osterfeiertagen. Von der Diözesanleitung wurde noch um etwas Geduld gebeten. Man ist mit der Politik im Gespräch. In unserem Landkreis kommt ja dazu, dass derzeit die Inzidenzzahlen noch vergleichsweise hoch sind und ein Trend nicht eindeutig absehbar ist. Es muss an dieser Stelle nicht wiederholt werden, aber natürlich spielen die Variablen Impfung, ansteckendere Mutationen, disziplinierte Einhaltung der bestehenden Regeln, Folgen der jetzt schon erfolgten Lockerungen, Neubewertung und Einbeziehung anderer Parameter wie sinkende Schwerverläufe, Todesraten und Krankenhausbelegungen oder Ratschläge von Psychologen und Wirtschaftsforschern alle mit hinein. Auch das nächste Treffen der Ministerpräsidenten und der Kanzlerin findet ja noch am 22.3. und damit rechtzeitig vorher statt. Bitte haben Sie hier noch etwas Geduld.
Persönlich drängender wird natürlich die Frage, ob und wie wir Erstkommunion feiern können. Wenn die bestehenden Vorschriften nicht verschärft werden, spricht nichts dagegen, die Termine in Trasching, Obertrübenbach und Wetterfeld wie geplant durchzuführen, es sind ja jeweils nur wenige Familien beteiligt. Anders schaut es in Roding mit heuer 56 Erstkommunionkindern aus! Es würde wohl eines Wunders bedürfen, wenn wir den 18. April mit allen Kindern halten könnten! Plan B wäre eine Rollierung, das heißt, der Termin wird am nächstmöglichen Sonntag angesetzt. Das wäre der 9. Mai, da an den vorausgehenden Sonntagen eben die Filialen dran sind. Außerdem erhöht so ein weites „Ausschreiten“ in den Mai die Wahrscheinlichkeit, dass es klappen könnte. Dennoch ist Plan C vermutlich die realistischere Variante, nämlich die Kinder nach Klassen an vier Sonntagen hintereinander dranzunehmen. (Aus den Rodinger drei könnten wir zwei machen.) Das müssen wir aber genau durchkalkulieren, weil es dann immer noch durchschnittlich 14 sind, die – wenn sie mit einer Anzahl von nur 13 Familienangehörigen kämen (Eltern, Geschwister, Großeltern, Paten) – bei jeweils knapp 200 Teilnehmend lägen. Das ist nach derzeitigen Regeln ziemlich die Kapazitätsgrenze der Stadtpfarrkirche. Hier muss man – bitte! – immer bedenken: unser Gottesdienstbesuch ist nicht schlecht und alle haben das Recht auf eine Sonntagsmesse. Plan D ist nach den Erfahrungen des letzten Jahres übrigens auch noch nicht zu verwerfen: Die Form der Einladung zur Erstkommunion in Kleinstgruppen über den ganzen Sommer verteilt, ist von vielen Erstkommunionfamilien in 2020 als sehr gelungen rückgemeldet worden! Sie sehen: wir machen uns Gedanken und werden Sie auch nicht erst zwei Wochen vorher mit der „Lösung“ konfrontieren. Man muss ja auch bedenken: der Gottesdienst ist das eine, aber die anschließende Feier im Kreis der Familie soll ja ebenso möglich sein, evtl. in einem Gasthaus. Bevor hier nicht größere Klarheit herrscht, ist auch vielen Familien nicht mit einer Festlegung unsererseits gedient! Gerade beim letzten Aspekt würde – was ich auch schon bedacht habe – ein Ausweichen auf Samstage nichts bringen. Und die Erstkommunion gehört für mich auch sakramental in den Sonntagsgottesdienst!
22.1.2021
Heute ist die Präzisierung von Seiten der Diözese gekommen: Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren müssen nur einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Erst ab einem Alter von 15 Jahren ist auch für Jugendliche eine FFP2 Maske verpflichtend. Wie viele andere auch, versuchen wir eine größere Stückzahl an solchen Masken zu organisieren, um haupt- und ehrenamtlich in der Liturgie Tätige ggfs. damit auszustatten. Wer als Mitfeiernder ohne eine solche Maske zum Gottesdienst kommt, kann von den Ordnern eine erhalten - allerdings geht das nicht kostenlos, da bitten wir um Ihr Verständnis. ( 3 EURO sind jetzt erst einmal angesetzt) Ob wir bereits an diesem Wochenende ausreichend Masken haben werden, kann ich aber leider noch nicht versprechen!
21.1.2021
Im Zuge der neuerlichen Beschlüsse der Regierung wurde die Maskenpflicht verschärft. Daher gilt ab sofort auch für Gottesdienste: Hier genügt nun kein einfacher Mund-Nasenschutz mehr. Auch die OP-Maske, die im Bundesbeschluss als Möglichkeit vorgesehen ist, wurde von der Bayerischen Staatsregierung nicht als Alternative vorgesehen. Stattdessen erfüllen ab jetzt nur noch sogenannte FFP2 Masken (oder vergleichbare KN95 bzw. N95 Masken) die Vorschrift der Maskenpflicht in den Gottesdiensten. Ob analog zu den Regelungen in der Öffentlichkeit (ÖPNV und Einkauf etc.) Kinder und Jugendliche diese erst ab einem Alter von 15 Jahren tragen müssen, ist aus den neuerlichen Vorschriften der Kirchen leider nicht ersichtlich, ebenso wenig ob die saatliche "Kulanz-Woche" auch noch auf den Gottesdienstbesuch and iesem Wochenende anwendbar ist.
Hirtenandachten am Heiligabend
Unter dem Vorbehalt, dass die Möglichkeiten nicht weiter eingeschränkt werden, können wir unseren Heiligabendnachmittag für Kinder und Familien planen und vorstellen. Sie sollen Gelegenheit haben sich gottesdienstlich auf den Heilligen Abend einzustimmen. Dazu werden gegen 15.00 Uhr an mehreren Orten im Freien kurze Andachten und Gebete angeboten, gedacht ist an eine Hirtenerzählung. Diese Andachten unterliegen sämtlichen aktuellen Vorgaben: mindestens 1,5m Abstand zum nächsten Hausstand, Maske ist die ganze Zeit aufzubehalten, kein gemeinsames Singen. Dafür hoffen wir auf den einen oder anderen Musikanten, eine Vorsängerin im größeren Abstand, begabte Techniker für Liedeinspielungen… Tun wir doch, was wir können und dürfen! Wir setzen auf die Verteilung zwischen den Orten, so dass nirgends zu viele Menschen zusammenkommen. Bitte befolgen Sie die Anweisung des/der Verantwortlichen! Unter diesen Voraussetzungen meinen wir, auf Anmeldelisten verzichten zu können. Bitte helfen wir zusammen, dass uns diese Idee nicht auf die Füße fällt!
Es haben sich erfreulicherweise einige Frauen und Männer gemeldet, die sich in die Verantwortung als „Hirt/innen“ nehmen lassen, daher sind Sie eingeladen an folgende Orte unserer Pfarrei:
· Trasching, Grotte der Familie Fahnroth
· Trasching, Marienkapelle
· Wiesing, St. Michaels-Kirche
· Regenpeilstein, Klause
· Kalsing, Kirchanger
· Obertrübenbach, am Kirchplatz
· Unterlintach, Vorplatz Kirche
· Wetterfeld, Burggraben
· Wetterfeld, Feldkreuz am Sträucherröhrenweg, Einmündung Traubenbergweg
· Mitterkreith, Heidekapelle
· Mitterdorf, bei Grundschule / Feuerwehr
· Roding, Brunnenplatz (Esper)
· Roding, Friedhof
Mir würde auch noch Ziehring und Oberkreith, jeweils Dorfkreuz vorschweben, dazu bräuchte ich aber noch Freiwillige. Bitte schauen Sie ab spätestens 23sten auf die Homepage, beachten Sie Aushänge und die Meldung in der Zeitung.
Angepasste Zeiten der Weihnachtsgottesdienste
Liebe Pfarrangehörige,
leider erst nach Drucklegung unseres Pfarrbriefes kam die Nachricht von der auch für Heiligabend geltenden Ausgangssperre. Da wir die Ehre haben, Gastgeber für die Evangelische Gemeinde zu sein, habe ich um Rückmeldung aus dem Kreis der ehrenamtlichen Dienste gebeten. Sie haben durch die Bank verschiedene Varianten favorisiert, aber alle ein klares Signal gesetzt, dass sie jede Entscheidung mittragen. Nun wird in Roding aus der späten Mette eine Frühmorgens-Mette, analog zum Gedanken der Osternacht, wenn auch winterlich etwas später. Daher lege ich hiermit fest (sofern Regierung und Diözese nicht noch einmal andere Vorgaben machen!):
24.12.
15.00 Uhr Hirtenandachten an verschiedenen Orten unserer Stadt
15.30 Uhr Christvesper der Evangelischen Gemeinde
A – H 17.15 Uhr (statt bisher 17.30 Uhr!) Messe am Heiligen Abend
A – L 19.00 Uhr TRASCHING Mette (statt bisher 22.00 Uhr!)
S – Z 19.15 Uhr (statt bisher 21.00 Uhr!) Abendmette
25.12.
I – R 6.15 Uhr (statt bisher 24.12. 23.00 Uhr!) Morgenmette
Alle weiteren Gottesdienste bleiben wie geplant.
Pfr. Kruschina
Corona lässt nicht locker, daher gibt es wieder einen Lockdown. Im Gegensatz zum Frühjahr dürfen wir aber – Stand heute, 13.12. – weiterhin Gottesdienst feiern, auch an Weihnachten. Unter dem Vorbehalt, dass sich die Zahlen reduzieren oder wenigstens stabilisieren und die Entscheidungsträger in Kirche und Gesellschaft sich nicht doch noch zu einschneidenderen Maßnahmen veranlasst sehen. Die Ansage ist deutlich: 1,5 m Abstand! Durch unsere Klebepunkte ist diese Markierung gut zu befolgen – bitte halten Sie sich daran und setzen Sie sich nicht versetzt vor diese Punkte! Füllen Sie die Kirche von vorne, aber lassen Sie bitte die Familienbänke auch wirklich für Familien mit mehreren Personen, das gilt besonders – aber nicht nur – für Roding. Wer als Paar, maximal zu dritt oder noch mit einem Schoß-Kind kommt, soll bitte auf die Paar-Plätze gehen. Paaren kann es dann auch passieren, dass sie mit zwei Einzelplätzen vorliebnehmen müssen. Deklinieren wir die Größe bitte von oben nach unten, besetzen Sie als Einzelner keinen Paarplatz, als Paar keine Familienbank!
Behalten Sie Ihre Maske durchgängig auf, aber achten Sie bitte auch auf sich selbst oder auf ältere Nachbarn, wenn Sie merken, dass das Atmen schwerer fällt. Die Kälte macht es hier allerdings dem Kreislauf leichter als eine sommerliche Hitze … Von der Maske befreit sind alle „Sprecher und Sänger“, wenn sie ihren Dienst ausüben. Beim Zelebranten wäre ein dauerndes Rauf und Runter aber natürlich unangebracht, bei Ein- und Auszug, Kommunionausteilung und längeren Pausen aber wollen und sollen auch wir uns daran halten!
Obwohl es zumindest in Roding an manchen Tagen draußen wärmer als drinnen ist, schließen wir aber natürlich wegen des Zuges während des Gottesdienstes die Türen. Bitte desinfizieren Sie sich, wenn Sie den Türgriff nach Innen benutzt haben die Hände! Nach außen kann man die Tür auch mit dem Ärmel aufdrücken. In den heute vermeldeten Neuerungen wird noch einmal auf die Anmeldung verwiesen. Diese geschieht bei uns nicht im Vorfeld, sondern beim Betreten, wenn die Ordner Sie um Ihre Daten bitten. Sie können diesen Schritt erleichtern, wenn Sie einen vorbereiteten Adresszettel bei sich haben. Danke! Die Ordner führen eine Strichliste. Bei optimaler Ausnutzung der Plätze (s.o.) passen über 200 Menschen in sicherem Abstand in unsere Stadtpfarrkirche. Aber wenn die Ordner meinen, dass sie voll ist, ist sie voll – das gilt für alle unsere Kirchen! Die Ordner haben hier eine sehr große Verantwortung. Hier muss gelten: lieber auf Nummer sicher, auch wenn es enttäuschte Gesichter geben kann. Es ist kein normales Jahr!
Die Gemeinde darf nicht singen. Das heißt aber nicht, dass Sie das Gotteslob umsonst mitnehmen. Spielt der Organist eine vertraute Melodie und Sie haben nur den Satzanfang im Kopf, schlagen Sie doch gern nach und lesen den Text des Liedes mit. Es ist meist mit Bedacht und nicht nur als „Lückenfüller“ gewählt. Dann kann es auch sein, dass wir Sie einladen ein Lied nicht zu singen, sondern zu sprechen! So machen wir es uns gemein und lassen es noch mehr zu einem Gebet werden. Vielleicht wird nicht nur den Sängerinnen und Sängern, sondern auch den übrigen Mitfeiernden durch das Fehlen wieder einmal deutlich, wie wichtig und schön das gemeinsame Singen ist – und es werden Tage kommen, an denen wir das wieder tun dürfen! Achtung: kurze Verse dürfen gesungen werden, nur keine Lieder oder lange Gebete wie Vaterunser oder Credo.
Opfern wir diese Zeit auch geistlich auf: in Solidarität mit denen, denen es aus Angst oder Betroffenheit oder aus Trauer durch Corona „die Stimme verschlagen hat.“ Und für diejenigen, deren Stimmen in diesem Jahr für immer verstummt sind…
Neueste Entwicklungen Stand 14.12.
Heute wurde von Seiten der Staatsregierung bekannt, dass die Ausgangssperre auch für den Heiligabend gelten soll. Noch ist aber keine Anordnung an uns ergangen. Bitte haben Sie Geduld. Sobald es etwas Neues gibt, lesen Sie es hier!
Die Nervosität bei allen Verantwortlichen steigt. Der Lockdown light und die letzten Verschärfungen bringen nicht den gewünschten Erfolg. Der Plan, bis Weihnachten wieder niedrigere Zahlen zu haben, scheint sich ins Gegenteil zu verkehren. Da wird es kaum Lockerungen, eher noch Verschärfungen geben. Inwieweit wir als Kirche davon betroffen sein werden, ist noch nicht absehbar. Von Seiten der Politik und der Wissenschaft sind verschiedene Stimmen zu hören. Die Differenzierung zwischen "religiösen Veranstaltungen" als Corona-Ausbruchsereignis (RKI) und den Gottesdiensten der beiden großen Kirchen mit erprobten Hygienekonzept (Leopoldina) ist anscheinend nicht allen Entscheidungsträgern bewusst. Die Tatsache, dass man Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen (teils ohne Abstand und Mundschutz!) als "religöse Veranstaltung" verbrämt oder dass es eben auch kleinere "Kirchen" gibt, die ganz anders und gefährdender feiern, sollte in den Blick genommen werden, bevor unsere Gottesdienste weiteren Beschränkungen unterworfen werden. Wir haben uns schon daran gewöhnt, dass viele Zeitgenossen uns für einen "Verein" halten, aber unsere "Öffnungszeiten" mit Theatern, Läden und Wirtschaften gleichzusetzen ist schon noch einmal eine Steigerung. Bisher ist es uns gelungen, Vorschriften-konform UND kreativ zu agieren, deswegen ist mir auch vor Weihnachten als Glaubensereignis weniger bange als denen, die es einzig zu einem Familienfest stilisieren. Seien Sie gewiss, dass wir Wege finden werden, uns gegenseitig mit den Worten zu bestärken: Fürchtet Euch nicht!
Vorschriften für Beerdigungen
Am Freitag, 11.12. erreichte uns von der Diözese die Nachricht, dass Beisetzungen jetzt wieder nur noch "im engsten Familienkreis" möglich sind. Für die Requien gelten dagegen die aktuell gültigen Vorschriften für Gottesdienste.
Übersicht für Weihnachten Stand 5.12.
Liebe Mitchristen,
mit Weihnachten ist das heuer so eine Sache, denn es wird „anders“. Von der Diözesanleitung sind nun die angepassten Anweisungen gekommen. Keine Überraschungen. Bei sehr hoher Inzidenzzahl kann es noch Einschnitte geben, ansonsten bleibt es bei zwei bis drei Liedern und es wird nun empfohlen (nicht vorgeschrieben) beim Singen eine Maske aufzusetzen. Wer den Überblick behalten will, kann gern auf https://www.bistum-regensburg.de/news/corona-aktuell-7808/ selbst mal nachschauen. Teilen Sie mir bitte gerne mit, wenn Sie irgendetwas entdecken, was wir vielleicht doch verkehrt machen. Ohne zu behaupten, fehlerlos zu sein, meine ich, dass wir die Vorschriften gut und für uns angepasst umsetzen.
Wie wird nun Weihnachten?
Wir werden vom 24. bis 27.12. in Roding je drei Messen auf die Buchstabengruppen verteilen. Bitte halten Sie sich alle daran, das erhöht die Chance, dass möglichst alle einen Platz bekommen. Vergessen Sie bitte nicht: Weihnachten ist am 25. Dezember, der 24. ist nur der Vorabend. Sollten Sie am 24. tatsächlich nicht mehr eingelassen werden können, feiern Sie betend daheim, liturgisch an einem der kommenden Tage. Denn Weihnachten wird acht Tage lang gefeiert! Da sich heuer an den Zweiten Feiertag gleich der Sonntag anschließt, sollte das alles gut möglich sein.
Zu den Filialen: Wie in jedem Jahr gibt es am Heiligabend in Obertrübenbach und Wetterfeld keinen Gottesdienst. Ich hatte – ehrlich – kurz darüber nachgedacht, aber das weckt eine Erwartung die wir schlicht nicht erfüllen können, denn es könnten eben nur weitaus weniger Leute von Haus aus teilnehmen als in der großen Stadtpfarrkirche – wo bitte soll man da die „Buchstabengrenze“ setzen?
In Trasching feiern wir eine Mette – und jetzt Achtung! – der HÄLFTE des Alphabets (A-L), die andere Hälfte ist am Ersten Feiertag dran (M – Z), am 26. und 27. teilen wir dann genauso. Auch Obertrübenbach teilt sich am 25. und 26. in diese halbierten Gruppen auf, am 27. ist dort KEINE Messe. Grund: die meisten verbinden mit Weihnachten keinen „dritten Feiertag“ und wären eher gram, wenn sie das Drittel wären, das „an Weihnachten nicht mal in die Kirche darf“. Dafür hat Obertrübenbach mit der Werktagsmesse am 22. und am 29. zusätzliche Gottesdienste, die Trasching und Wetterfeld wegen der Lage der Feiertage nicht haben werden. in Wetterfeld können wir nicht „halbieren“, dafür ist die Kirche zu klein. Hier muss ich von 25. bis 27. wie gewohnt dritteln, lade aber ausdrücklich zu einem Gottesdienst z.B. in Roding ein, wenn man erst am 26. oder 27. „dran“ ist!
Das ist die Erklärung, damit Sie sehen, dass wir uns Gedanken gemacht haben, auch wenn manche gern einen andere Zeit, einen andern Tag „erwischt“ hätten – es geht heuer nicht anders! Die Übersicht für Ihre Planung füge ich Ihnen am Ende noch einmal ein.
Wir können in keiner unserer Kirchen ein Krippenspiel halten. Abgesehen davon, dass die Kinder weder proben noch spielen dürfen, ist es unmöglich die Zahl der Mitfeiernden zu kontrollieren. In Roding stellen wir zudem unsere Kirche um 15.30 Uhr der Evangelischen Gemeinde zur Verfügung, weswegen sich unser erster Gottesdienst von 17.00 auf 17.30 Uhr verschiebt! Kinder und Familien sollen aber am Nachmittag Gelegenheit haben sich gottesdienstlich auf den Heilligen Abend einzustimmen. Dazu werden gegen 15.00 Uhr an mehreren Orten im Freien kurze Andachten und Gebete angeboten, gedacht ist an eine Hirtenerzählung. Dafür suche ich gerade noch ein paar Freiwillige. Ganz grob soll es da sein, wo sonst immer unsere Maiandachten sind, also vor Kapellen und Marterln. Das braucht noch einiges an Logistik, darum werde ich ihnen die Übersicht hierzu im nächsten Pfarrbrief, also am Vierten Advent präsentieren.
Wenn uns nicht eine zu hohe Inzidenzzahl in den verschärften Lockdown zwingt, gibt es auch keinen Grund wie an Ostern einen Gottesdienst aus der Pfarrkirche zu übertragen. Ich werde Ihnen aber ebenfalls im nächsten Pfarrbrief eine kleine Übersicht über Gottesdienste im öffentlich rechtlichen Fernsehen bzw. im Internet geben. Wer ohnehin regelmäßig auf Sendern wie k-tv oder EWTN unterwegs ist, braucht ja diese Hinweise nicht. Weitere Tipps für den Heiligabend / Weihnachten daheim gibt es ebenso im nächsten Pfarrbrief. Allerdings planen wir im Team eine kleine Andacht aufzunehmen und sie als Gruß aus UNSERER Gemeinde auf die Homepage zu stellen
And here are the results of the calender…
Donnerstag, 24. Dezember___ Heiliger Abend _________________
Roding
A - H 17.30 Uhr Messe am Heiligen Abend
S - Z 21.00 Uhr Christmette
I – R 23.00 Uhr Christmette
Trasching
A – L 22.00 Uhr Christmette
Freitag, 25. Dezember___ 1. Weihnachtsfeiertag ________________
Roding
A – H 8.00 Uhr Pfarrgottesdienst
S – Z 10.00 Uhr Hl. Messe
I - R 19.00 Uhr Hl. Messe
Obertrübenbach
A - L 9.00 Uhr Hl. Messe
Trasching
M - Z 9.00 Uhr Hl. Messe
Wetterfeld
S – Z 18.00 Uhr Hl. Messe
Samstag, 26. Dezember_________2. Weihn.-Stephanus
Roding
S - Z 8.00 Uhr Pfarrgottesdienst
I - R 10.00 Uhr Hl. Messe
A -H 19.00 Uhr Hl. Messe mitgestaltet von den Pankratius Voices
Obertrübenbach
M - Z 9.00 Uhr Hl. Messe
Trasching
A – L 9.00 Uhr Hl. Messe
Wetterfeld
A – H 18.00 Uhr Hl. Messe
Sonntag, 27. Dezember _ Fest der Hl. Familie
Roding
I - R 8.00 Uhr Pfarrgottesdienst
A - H 10.00 Uhr Hl. Messe
S - Z 19.00 Uhr Hl. Messe
Trasching
M - Z 9.00 Uhr Hl. Messe
Wetterfeld
I – R 18.00 Uhr Hl. Messe
Ihr Pfarrer
Holger Kruschina
Nikolaus in der Stadtpfarrkirche
Der zweite Advent fällt heuer mit dem Nikolaustag zusammen. Wieder so etwas, was nicht geht: Besuch daheim, ein freundliches Gespräch, Kindererwartungen (manchmal auch ein wenig – befürchtungen). St Martin war schon nicht so wie immer, mir tut das im Herzen weh.
Aber Halt! Das MUSS doch auch anders ge-hen. Immer noch dürfen sich zwei Haus-stände „treffen“ und Begegnung im entspre-chenden Abstand und Umgebung ist ja doch auch kein Problem, noch dazu, wenn man nicht lange beieinander verweilt. Es war ja auch bisher schon so, dass man zum Nikolaus einen respektvollen Abstand gehalten hat.
Darum lädt der Nikolaus ein, zu ihm zu kommen. Er wird am 6.12. nachmittags zwi-schen 13.30 und 16.30 Uhr in unserer Stadt-pfarrkirche sein. Ein Engelchen an der Tür sorgt dafür, dass alle, die kommen, der Reihe nach rein gehen und wird die Familie auch bitten, die Kirche durch die andere Tür zu verlassen. Beim Nikolaus steht ein Korb, in den man ein Bild oder einen Brief geben kann. (Sollte er ans Christkind gerichtet sein, bitte den Absender nicht vergessen …!) Gern hört der Nikolaus ein Gebet oder ein Lied und gibt dann mit Abstand auch den Segen.
Wichtig ist es, sich beim Sekretariat des Nikolauses (Tel 1302) anzumelden, dann bekommt man eine feste Zeit (zehn Minuten) zugeteilt, damit immer nur eine Familie da ist. Bei dieser Gelegenheit sollte man angeben:
· Name und Alter des Kindes / der Kinder
· ob etwas über es/sie im „Goldenen Buch“ steht (und natürlich was – kann mit Angabe von Name(n) und Zeit auch noch bis 5.12. in der Postkasten Pfarrhof eingeworfen werden – bitte max. drei Stichpunkte!),
· ob ein Krampus dabei sein darf,
· ob ggfs. ein Gebet oder ein Lied im Repertoire ist und
· ob der Nikolaus schon ein Engelchen beauftragt hatte, ein Geschenk nach Hause zu bringen, das bei der Rückkehr wartet, damit er das auch ankündigen kann – denn leider darf er heuer kein Geschenk überreichen.
Ihr Pfarrer Holger Kruschina
Aus dem Newsletter
Liebe Pfarrfamilie,
wie manche von Ihnen wissen, ist mir die Unterscheidung zwischen Advent und Weihnachten sehr wichtig. Advent ist Vorbereitungszeit, Zeit der Vor-Freude und der Erwartung. Ich backe meine Plätzchen erst im Advent - und ich esse sie erst an Weihnachten. Die Lichter des Advents erstrahlen auf dem Kranz, erst an Weihnachten leuchtet der Lebensbaum, als Zeichen dafür, dass mit der Geburt Jesu die "Frucht des Baumes" die uns Adame und Evas die Angst vor unserer Sterblichkeit geschenkt und das Vertrauen in die Liebe Gottes genommen hat, ihre Bitternis verloren und die Süße erneuerter Gotteskindschaft erworben hat. Ich gestehe, dass mich die Sorge um die Verunsicherung der Menschen umtreibt, die das Wegfallen mancher Gebräuche mit sich bringt, die in den letzten Jahren auf uns gekommen sind. Ich sorge mich freilich nicht um den geistlichen Gehalt des Adventes 2020. Ich meine, dass er allen, die sich dafür öffnen, kostbare Momente der Selbtsvergewisserung und des Trostes schenken wird.
Ich vermute, dass die, die in den vergangenen Jahren nicht allein waren, es auch schaffen werden, einander im kleinen Kreis Geborgenheit zu schenken. Und ich vermute, dass viele, die in den letzten Jahren schon allein waren, dieses Weihnachten wegen Corona nicht "noch alleiner" sein werden. Ihnen gelten jedes Jahr meine Gedanken und Gebete, nicht nur heuer! Sie zu "erreichen" - mit einem Brief, einem guten Wort im Pfarrbrief, der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes - ist stets mein Bemühen. Und es sollte unser aller sein.
Nun wird es also darauf ankommen, dem Advent schon jene Tiefe und Zuversicht zu geben, die an Weihnachten keine andere wesentliche Erfüllung braucht als den Satz: Heute ist Euch der Heiland geboren!
Es gibt viele gute Druckerzeugnisse, die ich Ihnen aber NICHT näher vorstellen möchte. Vielmehr verweise ich zunächst auf das, was Sie schon haben oder was Sie auch ohne Probleme schon bei uns bekommen.
Wenn Sie noch kein Gotteslob haben, sollten Sie sich spätestens jetzt eines besorgen. Wer dies - aus welchen Gründen auch immer - nicht tun kann, soll sich bitte für diese Zeit eines aus der Kirche nehmen. Es ist ein wunderbarer Begleiter. Sie finden Andachten zum Advent: Vorschläge im roten Übersichtsteil auf der Seite 874. Ein Morgenlob (Nr 620 ff) und eine Vesper (633) lege ich Ihnen ans Herz und natürlich die vielen Lieder Nr 218-233 und 757 bis 767 - jedes Lied ist auch "einfach" ein Gebet! Auch werde ich genügend Rosenkränze basteln: eine Broschüre "Mit dem Rosenkranz durch den Advent" drucke ich dazu auch aus. Bei den Pfarrbriefen liegt der Hausgottesdienst auf, der für diesen Montag, 30.11. geplant ist, der aber natürlich immer (wieder) gebetet werden kann. In derselben Broschüre findet sich auch schon eine Vorlage für den Heiligen Abend daheim. Wir haben genügend bestellt, bitte nehmen Sie so viele mit, wie Sie für Ihren Hausstand brauchen. Auf der Homepage der Diözese wurden zahlreiche Anregungen eingestellt, so ein eigener Text zum Frauentragen für jeden Tag! Alles kann ich nicht ausdrucken, aber manches werde ich in den kommenden Wochen in Auswahl an den Newsletter anhängen. Es ist Ihnen aber unbenommen, selbst zu stöbern! https://www.bistum-regensburg.de/news/materialien-fuer-advent-und-weihnachten-in-zeiten-von-corona-7765/
Die Idee, einen "Krippenweg" zu gehen, also die Krippe Figur für Figur im Advent aufzubauen, besticht. Im letzten Pfarrbrief hatte ich einige Links angezeigt. Wer nicht drucken kann oder mag, darf sich in der Kirche bedienen: Ich hab vom AUE-Verlag, wie schon Ostern, Bastel- und Ausmalbögen bestellt: Krippenfiguren (Tipp: Schäfchen durchpausen, damit es 24 Figuren werden, dazu Stall, Landschaft...), eine stilisierte Landkarte zum Ausmalen, die die Ereignisse "verortet", oder ein Weihnachtsdiorama, das die Geschichte erzählt, ebenfalls zum Ausmalen und Aufstellen. Diese Bögen kosten etwas. Wer etwas mehr als 2 EUR pro Bogen gibt, zahlt für das Kind mit, das sich keinen leisten kann aber trotzdem einen mitnimmt ...
Ebenfalls aus dem Frühjahr bekannt ist das wunderbare Büchlein TE DEUM. Es ist die Dezemberausgabe und lässt daher den ersten Advent weg, dafür hat es aber alle Texte für Weihnachten mit dabei! Morgen- und Abendlob für jeden Tag! Und viele weitere Anregungen. Es kostet nur - wirklich "nur" - 5 EUR. Einfach in den Opferstock geben.
Nicht ganz so leicht ist es mit den CDs. Ich habe es mir lange überlegt, ob ich Werbung "in eigener Sache" machen darf. Aber natürlich hat auch mein Ensemble eine Durststrecke zu durchschreiten. Wenn wir unsere CDs auch nicht verkaufen, sondern gegen Spende abgeben, so rechnen wir doch auch mit den Einnahmen, da ja die Produktion nicht umsonst ist! Diese Spende geht natürlich an den Chor, nicht an die Gemeinde. Aber vielleicht suchen Sie ja noch ein Geschenk oder wollen sich auch selber eine Freude mit dieser Musik machen. Ich leg sie im Vertrauen in Roding auf. Dazu einen getrennten Briefumschlag, in den man eine Spende geben kann. Diesen am besten in den Briefkasten von Lukas, der Kirchenmaus (am Beichtstuhl des Kaplans) oder in den Briefkasten im Pfarrhof geben. So bleiben die Kassen getrennt.
Dafür bekommen Sie auch noch mehr Musik: ab und zu ein Lied auf der Homepage.
Ich meine, dass dieser Advent etwas ganz Reiches und Besonderes werden kann, auch wenn es keine Christkindlmärkte geben wird. Halten wir zusammen!
Herzlich,
Ihr Pfarrer Holger Kruschina
Aus dem Pfarrbrief Nr 48
Mit dieser Woche bewegen wir uns schnurstracks auf den Advent zu. Bei Abfassung dieser Zeilen scheinen sich die Corona-Zahlen zu stabilisieren. Das deutet darauf hin, dass es keine erneute Verschärfung der Maßnahmen im Dezember geben wird. Allerdings ist die Entwicklung auch nicht so positiv, dass wir mit Lockerungen rechnen können, das ist zumindest meine Meinung. Wie in jedem Jahr (!) feiern wir zunächst auch nicht (schon) Weihnachten, sondern den Advent. Daher gilt das Hauptaugenmerk auch erst einmal den kommenden gut drei Wochen. Durch die Beschränkung der Zahl der Mitfeiernden bei den Gottesdiensten wird es heuer keine ausdrücklichen Familiengottesdienste in der Stadtpfarrkirche sonntags um 10.00 Uhr geben. Der Sachausschuss Ehe und Familie hatte sich ein schönes „Projekt“ ausgedacht, das nun aber zugunsten einer anderen Anregung zurückgestellt wird. Von der Fachstelle Gemeindekatechse ist uns eine Arbeitshilfe „Auf dem Weg zur Krippe“ zur Verfügung gestellt worden. Sie lädt ein, die Krippe - beginnend mit dem Stall – daheim „wachsen“ zu lassen. Das kann täglich oder mehrmals wöchentlich mit den eigenen Krippenfiguren geschehen, man kann aber auch mit den Kindern zusammen eine Krippe basteln! Hierzu gibt es kostenlose Bögen im Internet, z.B. unter
https://fachstelle-medien.de/wp-content/uploads/2014/11/weihnachten2014_bastelbogen_dicker.pdf
https://www.mylittlehouse.org/free-christmas-nativity-diorama.html
https://www.mylittlehouse.org/the-nativity-story.html
Eine Bastelanleitung für Figuren aus Kork, Holzkugeln, Stoffe usw. finden Sie auf dieser Seite:
https://www.schule-und-familie.de/basteln/winterliche-bastelanleitungen/weihnachtskrippe-selbst-basteln.html
Alle Bezieher unseres Newsletters bekommen diese Infos digital und können gleich die Links nutzen, sie werden auch auf die Homepage gestellt. Außerdem werden wir – wie schon im Frühjahr – einige Bastelbögen vom Aue-Verlag bestellen und in der Kirche auslegen. Wir bitten dann um eine kleine Spende. (2 EUR pro Bogen)
„Auf dem Weg zur Krippe“ gibt es auch eine wöchentliche Anregung für daheim, per Newsletter und ausgedruckt an den Schriftständen.
Was nach den nunmehr gültigen regeln NICHT ausfallen braucht, ist das traditionelle Frauentragen! Solange sich zwei Haushalte begegnen dürfen, ist eine Übergabe oder ein gemeinsames Gebet möglich! Allerdings sollten Sie beherzigen: nach Entgegennahme und Abstellen, muss zwar nicht die Figur oder das Tragekästchen desinfiziert werden, wohl aber sollten Sie die Hände desinfizieren bzw. gründlich waschen – dann dürfte eigentlich nichts fehlen! Leider können wir die Gebetstexte diesmal nicht mitgeben, um Mehrfachgebrauch zu unterbinden. In der Rubrik „Hausgottesdienst“ (s.u.) finden Sie aber entsprechende Anregungen. Einige Druckexemplare der bisherigen Gebetsvorlagen können wir auch am Schriftstand auslegen, sie dürfen mitgenommen, aber nicht mehr mitgebracht werden, damit sie nicht „von Hand zu Hand gehen“.
Ebenfalls auf liegt nun der traditionelle Hausgottesdienst im Advent, der für Montag 30.11. abends vorgesehen ist, der aber auch schon eine Anregung für den Heiligen Abend daheim enthält. Es sind auch 50 Exemplare der Monatsausgabe des TE DEUM bestellt. Dieses kostet dann aber bitte 5 EUR. Darin finden sich alle Texte, einschl. Weihnachten. Eine Anschaffung auch für die nächsten Jahre, selbst wenn das Datum des Advents sich immer verschiebt.
Da wir derzeit am Mittwoch im Krankenhaus nicht öffentlich feiern dürfen, soll es zudem – wie im Sommer am Heilbrünnl – eine zusätzliche Werktagsmesse geben, und zwar als Rorate um 7.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche.
Im Advent laden wir überhaupt besonders zu den Werktagsgottesdiensten ein. An die Vereine ergeht das Angebot, an Stelle einer Weihnachtsfeier eine Andacht in der Kirche zu feiern- bitte kommen Sie auf mich zu!
Allerheiligen aktuell
Soeben sind neue Anordnungen der Diözese eingegangen, sie betreffen den Zeitraum ab 2.11. und beschränken den gemeinsamen Friedhofsgang an Allerheiligen ebensowenig wie die aktuellen staatlichen Vorgaben. Daher gelten weiterhin die Regeln für "Phase Dunkelrot" und für Gottesdienste im Freien. Angesichts der steigenden Corona Zahlen und des ab Montag bevorstehenden Teil-Lockdowns, sollten Sie aber bitte verantwortlich mit der bis jetzt immer noch für Alle offenen Einladung zur gemeinsamen Andacht an Allerheiligennachmittag auf unseren Friedhöfen umgehen. Die Gesetze geben sie bei Einhaltung der Vorschriften zwar her, verantwortlich auf einem weitläufigen Friedhof ist aber jede/r selber! Auf der Homepage der Diözese findet sich eine Vorlage für das persönliche Gebet daheim oder (zu einer anderen Zeit) am Grab der Angehörigen. https://www.bistum-regensburg.de/multimedia/mediathek/1318/
Es ist aber durchaus so, dass die Andachten im Gotteslob 680,7 oder 680,8 von Haus aus schon gute Anregungen liefern, egal ob am Grab oder auch daheim. Auch die Lieder, die sich dem Thema widmen, GL 500 ff bzw. 868 bis 871 sind als Gebete sehr schön geeignet. Dazu kommt noch alles, was im GL mit Ostern, egal ob Andacht oder Lieder, zu tun hat. Denn unser Glaube will uns ja gerade im Angesicht von Trauer und Tod Hoffnung schenken. Nichtzuletzt die Grundgebete und die Hinweise zum Gebet unter GL 18 sind eine gute Hilfe.
Den geplanten Ablauf in unserer Pfarrei finden Sie hier weiter unten.
Bistum Regensburg: Keine Infektionen durch das Coronavirus nach Besuch von Gottesdiensten
20.10.2020
Im Bistum Regensburg gab es nachweislich keine Covid-19-Infektionen nach dem Besuch von Gottesdiensten. Das ergab eine Nachfrage bei den Verantwortlichen der Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern:
Dem Sachgebiet Gesundheit an der Regierung der Oberpfalz lägen auf Nachfrage bislang keine Kenntnisse über ein Infektionsgeschehen, das von einem Gottesdienst ausging, vor. Grundsätzlich seien die Gesundheitsämter verpflichtet, Infektionsgeschehen mit mindestens zwei Personen in einem Kontext zu melden. Dies gilt auch für Gottesdienste. Bei den in der Oberpfalz gemeldeten Fälle handle es sich in erster Linie um Infektionsfälle nach Feiern und privaten Zusammenkünften. Für katholische Gottesdienste dagegen sei bislang kein einziger Fall bekannt.
Ähnlich verhält sich die Lage in Niederbayern: „Der Regierung von Niederbayern ist bislang kein Infektionsgeschehen bekannt, das sich auf einen Gottesdienst zurückführen ließe“, heißt es von dort. Diese Beobachtung deckt sich mit denen in anderen Bundesländern. „Wir haben bislang keinen einzigen Fall, wo es zum Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit einem katholischen Gottesdienst gekommen ist“, stellt auch Antonius Hamers in einem Interview mit dem Domradio fest. Er ist Leiter des Katholischen Büros in Nordrhein-Westfalen. In dieser Funktion vertritt er die dortigen Bistümer gegenüber der nordrhein-westfälischen Staatsregierung und dem Landtag.
Ausgangspunkt der Recherche war ein Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur mit dem Chef des Robert Koch-Instituts, Professor Dr. Lothar Wieler. Professor Wieler sagte in diesem Zusammenhang: „Werden die Hygienekonzepte eingehalten, kann man meines Erachtens relativ sorglos zum Gottesdienst kommen.“ Auch im Bistum Regensburg wurden nach Ausbruch des Coronavirus im Frühjahr 2020 Hygienekonzepte entwickelt, die alle Gläubigen beim Besuch der Heiligen Messe vor einer Ansteckung schützen sollen.
Allerheiligen und Allerseelen
Quasi kurz vor Schluss kommen nun Präzisierungen zu Allerheiligen. Die Mitteilung der Diözese kündigt (Stand Fr 16.10., 12.30 Uhr) an, der Bayerische Rundfunk meldet auf seiner Homepage zur selben Zeit bereits Vollzug: Die 200er Grenze an Teilnehmern für Gottesdienste im Freien fällt – unter Einhaltung der Corona-Regeln, also Maske, ggfs. Abstand etc. Einschränkend wird gesagt: Wenn die lokalen Behörden wegen deutlich gestiegener Zahlen Beschränkungen erlassen, sind diese zu befolgen. Daher feiern wir Allerheiligen und Allerseelen geplantermaßen heuer wie folgt:
An Allerheiligen findet keine Nachmittagsandacht in den Kirchen statt. Stattdessen versammeln sich alle auf dem Friedhof bei den Gräbern der Angehörigen. Bitte beachten Sie die Abstandsregeln zu einem anderen Haushalt, Nachbargrab, aber auch entfernten Angehörigen, die an diesem Tag anwesend sind. Tragen Sie gegebenenfalls einen Mund-Nasen-Schutz. Wegen dieser möglichen Nähe entfällt auch das Durchgehen der Geistlichen durch die Reihen!
Es gibt eine kleine Andacht vor den Aussegnungshallen, am Ende wird der Segen über die Gräber gesprochen. In Roding werden, wegen der Zahl und wegen der Verständlichkeit, die Namen der einzelnen Verstorbenen des Jahres nicht verlesen, dies geschieht am Allerseelentag in den Messen. In Trasching und Ober-trübenbach können die Namen natürlich genannt werden. Es ist mir bewusst, dass die Verständlichkeit von Gebet und Ansprache in Roding über Lautsprecher schwierig ist, aber die vor einigen Jahren extra für über 3.000 EUR angeschaffte Anlage, die auch bei Beerdigungen verwendet wird, beschallt zumindest den größeren Teil des Friedhofs. Die Liefer-Firma war auch noch zwei Jahre lang mit Ergänzungsausrüstung gekommen, was jeweils 1.000 EUR gekostet hat. Das steht – pardon – in keinem Verhältnis. Auch in Obertrübenbach soll Versammlung in der Kirche und am Friedhof auseinandergehalten werden, daher findet die Gräbersegnung an Allerheiligen losgelöst von der Messe am Vorabend statt, und zwar um 13.30 Uhr – Roding 14.00 Uhr – Trasching 14.30 Uhr.
An Allersselen fand der Gräbergang überall im Anschluss an die Messe statt. Da die beiden Versammlungen – Kirche und Friedhof - auch von der Zahl her unterschiedlich zu bewerten sind und eine Ansammlung beim Kirchenausgang oder auf dem Weg vermieden werden soll, findet am Allerseelentag KEIN gemeinsamer Gräbergang mehr statt. Die Angehörigen sind gebeten, selbst im Laufe des Tages noch einmal zum Gebet an die Gräber zu gehen. In Roding werden wir heuer an Allerseelen drei Messen, eingeteilt nach Buchstabengruppen feiern, in denen auch die Namen der Verstorbenen verlesen werden. Bitte: auch wenn Sie als Angehörige einen anderen Namen tragen, halten Sie sich einigermaßen an die Einteilung, auch mit Blick auf die Abendmesse, zu der heuer vielleicht mehr Berufstätige kommen können.
Firmung am 26.10.
An die Firmlinge
der Pfarrei Roding
im Firmjahr 2020 13. 09.2020
Neuer Firmtermin
Lieber Firmling,
im Mai dieses Jahres haben wir dir leider die traurige Nachricht zukommen lassen müssen, dass deine Firmung, die für den 06.07.2020 geplant war, abgesagt wurde. Mittlerweile ist jedoch die Gefahr einer unkontrollierbaren Ausbreitung des Corona-Virus in unserem Land deutlich gesunken, auch wenn unser Alltag auf unabsehbare Zeit von verschiedenen Maßnahmen (z.B. Mund-Nasen-Bedeckung, Abstandhalten, etc.) weiter geprägt sein wird. Obwohl die momentane Lage noch lange nicht alles wieder so möglich macht, wie wir es vor Beginn der Corona-Pandemie gewohnt waren, wurde unserer Pfarrei ein neuer Termin für die Firmlinge deines Jahrganges mitgeteilt:
Dein neuer Firmtag ist Montag, der 26.10.2020.
Pfarrer Kruschina und ich freuen uns sehr, dass wir von der Diözese Regensburg diesen Termin im Herbst bekommen haben, denn für das nächste Jahr steht ja bereits der neue Jahrgang an Firmlingen in den Startlöchern. Dein Firmspender wird unser Weihbischof Dr. Josef Graf sein. Eine Zusammenlegung mit dem kommenden Jahrgang wäre nicht in Frage gekommen, weil wir dann zahlenmäßig noch größeren Schwierigkeiten gegenüberstehen würden. Denn sogar der 26.10.2020 unterliegt einigen Einschränkungen: In der Pfarrkirche in Roding wird es eine erste Firmfeier um 09:00 Uhr und eine zweite Firmfeier um 11:00 Uhr geben. Aufgrund der Abstandsregelungen müssen wir eure Gruppe zweiteilen. Insgesamt bewegen wir uns zahlenmäßig bei ungefähr 100 Firmlingen (die Stamsrieder werden auch bei uns gefirmt). Ausgehend von 1,5 Metern Abstand zwischen zwei Hausständen schrumpft die Kapazität unserer Kirche auf circa 50 Firmlinge pro Feier. Auf jeden Firmling kommen dann noch ein Pate, bzw. eine Patin und zwei Elternteile. In der Summe besteht unsere Feiergemeinschaft pro Gottesdienst aus etwa 200 Personen, womit wir an der Kapazitätsgrenze angelangt sind. Weitere Verwandte/Bekannte/Freunde dürfen leider nicht mehr dazustoßen.
Trotz mancher Einschränkungen wird deine Firmung aber auf jeden Fall ein festlicher Tag sein. Über den Gottesdienst hinaus kommt es aber vor allem auf dich und deine Familie an, dass ihr euch bewusst überlegt, wie ihr auf diesen Tag zugehen wollt und ihn besonders gestaltet. Vergiss nicht, dass du in der Firmung dein eigenes „Ja“ zu unserem christlichen Glauben sprichst. Das was deine Eltern in der Taufe für dich grundgelegt haben, bekräftigst du nun selbst und dafür verleiht dir Gott in der Firmung seinen Heiligen Geist, der dich für ein christliches Leben motivieren soll.
Für die unmittelbare Vorbereitung geben wir dir eine kleine Hilfe mit auf den Weg. Als geistliche Einstimmung auf den Firmtag bekommst du eine sogenannte „Gebetsnovene“. Der Begriff „Novene“ leitet sich von der lateinischen Zahl Neun ab. Die neun Tage vor dem 26.10. kannst du mit deiner Familie jeden Tag eine der neun Andachten beten.
Für den Firmtag selbst können wir in der Kirche keine Dankandacht abhalten. Auch dafür erhaltet ihr eine kleine Dankandacht, die ihr im Familien- und Verwandtenkreis am Nachmittag verwenden könnt.
Folgende organisatorische Hinweise sind noch wichtig:
Als Pfarrei geben wir die Aufteilung für die beiden Gruppen am Firmtag grundsätzlich vor. Wir orientieren uns dabei, ähnlich wie bei unseren Sonntagsmessen, an einem alphabetischen System. Die Möglichkeit einer Änderung der Zuordnung ist nur dann gegeben, wenn die Firmfamilien untereinander tauschen.
Gruppe 1 à Gottesdienst 09:00 Uhr: Anfangsbuchstabe des Familiennamens A-R
Gruppe 2 à Gottesdienst 11:00 Uhr: Anfangsbuchstabe des Familiennamens S-Z
(In dieser Gruppe werden auch alle Stamsrieder gefirmt!)
Am Vorabend der Firmung, also am Sonntag, den 25.10.2020 finden Proben für die Firmgottesdienste statt. Hier erhältst du alle Informationen zur Sitzordnung und zum Ablauf. Bitte denk unbedingt auch an deine Mund-Nasen-Bedeckung. Für die Gruppe 1 (A-R) findet die Probe um 17:00 Uhr, für die Gruppe 2 (S-Z) um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche statt.
Wir freuen uns schon sehr auf deinen Firmtag und wünschen dir bis dahin alles Gute!
Herzliche Grüße auch von Pfarrer Kruschina,
Martin Seiberl, Kaplan
P.S. Die Novene und die Andacht können ab 1.10. im Pfarrbüro abgeholt werden bzw. liegen auch in den Kirchen aus. Außerdem schicken wir sie auch gerne per Email zu.
23.05.2020
An die Firmlinge
der Pfarrei Roding
im Firmjahr 2020 22.05.2020
Aufschub der Firmung
Lieber Firmling,
heute muss ich dir leider eine traurige Nachricht zukommen lassen. Die Firmung, die für den
06.07.2020 geplant war, wird abgesagt. Unser Bistum Regensburg hat alle Firmgottesdienste bis auf
weiteres verschoben. Die Corona-Pandemie hat die Welt immer noch fest im Griff, auch wenn es schon
so manche Lockerung gibt. Du darfst wahrscheinlich seit ein/zwei Wochen wieder in die Schule und
kannst deine Freunde wieder treffen. Das Leben wird ein bisschen „normaler“. In der Pfarrei feiern wir
endlich wieder zusammen mit den Gläubigen die Gottesdienste, aber dafür müssen wir uns an einige
Vorgaben und Einschränkungen halten. Vielleicht warst du selbst in einem der Gottesdienste oder in
der Kirche und hast gesehen, dass viele Bänke und Sitzplätze gesperrt sind. Unsere Pfarrkirche in
Roding hat eigentlich Platz für 800 Menschen. Momentan ist aber aus Sicherheitsgründen nur Platz für
etwa 150 Personen.
Mit dir zusammen wären im Juli ungefähr 100 Jugendliche gefirmt worden. Da kannst du dir leicht
denken, dass die Feier, wie sie geplant war, keineswegs hätte stattfinden können.
Ich verstehe es gut, dass du jetzt bestimmt enttäuscht und traurig bist. Für mich war die Firmung ein
ganz besonderer Tag, an den ich mich gerne erinnere und der mich in meinem Glauben sehr bestärkt
hat. Das wird die Firmung ganz sicher auch für dich sein!
Leider müssen wir nun alle die Erfahrung machen, dass das Leben nicht immer planbar ist. Gegenüber
manchen Ereignissen sind wir als Menschen machtlos. Wir können aber Wege finden, mit solchen
Ereignissen umzugehen. Als Christen dürfen wir immer darauf vertrauen, dass die Welt und unser
Leben in der guten Hand Gottes liegt. Die Bibel ist ein Buch, das voll von Erzählungen ist, wie Menschen
diesem Gott auch in schwierigen Lebenssituationen vertraut und seine Nähe erfahren haben. Im Psalm
18 spricht ein Beter mit besonders schönen Worten. Er sagt: „Mit dir, meinem Gott, kann ich Mauern
überspringen!“
Mit einem neuen Firmtermin kann ich dich heute leider noch nicht trösten. Die Politiker unseres Landes
und die Entscheidungsträger der katholischen Kirche werden abwarten und abwägen müssen, wie sich
die Zukunft um den Corona-Virus entwickelt. Erst wenn mehr Planungssicherheit besteht, wird ein
neuer Zeitpunkt für deine Firmung festgelegt werden. Sobald es etwas Neues gibt, werde ich mich
wieder an dich wenden!
Alles Gute für dich und herzliche Grüße auch von Pfarrer Kruschina,
Martin Seiberl, Kaplan
6.5.2020
Informationen zur "Einbahnstraßenregelung" bei Betreten und Verlassen der Bänke in der Stadtpfarrkirche während der Gottesdienste vor und nach denselben bzw. beim Kommunionempfang:
Man betritt die Kirche nur durch den hinteren Haupteingang, zweigt dann ab und geht durch die seitlichen Mittelgänge nach vorne. Wer an den Bank-Außenplätzen hin zum Mittelgang oder hin zu den Wänden sitzen will, muss deswegen vorne um den Block und im Mittelgang oder an den Wänden wieder nach hinten gehen.
Um den Mindestabstand von 2m einhalten zu können, haben wir uns nämlich für eine Belegung in Form eines vorgestellten großen X entschieden, so können wir bis zu 150 Personen unterbringen!!!
Also: eine Bank kann an den jeweiligen Außenseiten von einer Person oder einem Paar besetzt werden, dann ist die nächste Bank gesperrt, die dritte kann von bis zu drei oder sogar vier (Familien mit Kindern) Personen besetzt werden, dann ist wieder eine gesperrt, dann wieder eine mit zwei Außenplätzen usw.
Um die Kommunion zu empfangen, nicht über Schnüre und nicht über fremde Banknachbarn drüberzusteigen und nicht einen „Gegenverkehr“zu provozieren, müssen daher alle, die nicht in einer Mittelposition, sondern an einem Randplatz sitzen einmal um den ganzen Block gehen [wie beim Betreten, s.o.] , entweder auf dem Hinweg zur Kommunion oder auf dem Rückweg. Das klingt sehr kompliziert, ist es aber nicht, wenn es sich einmal eingespielt hat!
1.5.2020
Nun ist es sicher: wir dürfen wieder öffentlich Gottesdienst feiern – aber leider unter großen Einschränkungen!
Um die Maximalzahl der Mitfeiernden nicht zu überschreiten, müssen wir uns ein System überlegen. Da wir Anmeldungen, Tickets nicht für praktikabel halten und nach dem Motto „Wer zuerst kommt“ keine Gerechtigkeit herrschen kann, bleibt es bei der angedachten Einteilung nach dem Nachnamen und dem Alphabet. Bitte: wir müssen das auch irgendwie kontrollieren können, damit wir wissen, ob das System greift oder warum es nicht greift. Daher teilen Sie bitte dem Ordner, wie im letzten Pfarrbrief schon angekündigt, Ihren Namen mit. Das geht am besten, wenn Sie dazu das kleine Namenszettelchen einwerfen, da die Notierung jedes Namens einfach zu lange dauern würde! Dass wir damit auch helfen könnten, eine mögliche Infektionskette leichter zurückzuverfolgen ist ein sehr guter Nebeneffekt, steht aber nicht im Vordergrund. Es geht nicht in erster Linie darum, Sie persönlich zu kontrollieren, sondern den bestmöglichen Ablauf sicherzustellen!
Für Roding und Trasching bin ich mir sicher, dass die Zahlen kein Problem sein werden, Obertrübenbach und Wetterfeld muss sich gegebenenfalls einspielen, evtl. müssen wir (beim ersten mal) auch Menschen noch zurückschicken. Gerade deswegen gilt das Alphabet-System für die ganze Pfarrei. So haben Sie eine Abend- und eine Morgenmesse zur Auswahl, jeweils entweder in der Stadtpfarrkirche oder in einer der drei anderen Kirchen. Lieber noch einmal: alle Obertrübenbacher, Traschinger und Wetterfelder, die alphabetisch gerade nicht in ihrer Kirche dran sind, sollen bitte in eine der anderen gehen. Die Rodinger dürfen sich nach Alphabet ebenfalls auf die Filialen verteilen. Eine Ausnahme gilt für liturgische Dienste (Mesner, Organist, Lektor, Minis etc.) und ihre direkten Angehörigen!
Also:
Im Eingang steht ein Ordner mit einer Liste und einem Körbchen. In das Körbchen bitten wir Sie, Ihren Adresszettel zu geben. Eine Vorlage gibt es noch einmal in diesem Pfarrbrief. Sie liegt auch einzeln in den Kirchen auf und kann auch per Mail angefordert werden. Sie können auch eigene Vorlagen verwenden! (Adressetiketten, Stempel etc.) Bei Familien oder Paaren gleichen Namens genügt „Fam. N.N. mit x Personen“. Wenn Sie keinen solchen Zettel dabei haben, wird der Ordner wenigstens Ihren Namen notieren, auch um das Einhalten der Namensreglung zu kontrollieren. Außerdem macht er eine Strichliste, um eine Übersicht über die Anzahl der Mitfeierenden zu haben.
Um die Zahl der Teilnehmenden samstags und sonntags zu steuern, werden wir aber mindestens am ersten Wochenende auf die Sortierung der Nachnamen durch das Alphabet zurückgreifen. Sie finden Ihre Gruppe jeweils vor der Gottesdienstzeit. Kern- (nicht Groß-!) Familien mit unterschiedlichen Nachnamen oder Partner werden wir auf Vertrauensbasis nicht zurückweisen, dennoch soll die Regel nicht durchlöchert werden. Haben Sie ausgerechnet an diesem Wochenende eine Messe zu einem anderen Zeitpunkt aufschreiben lassen, bitten wir Sie dennoch, in den Gottesdienst zu gehen, dem Sie dem Namen nach zugeteilt sind! Bei Beibehaltung werden wir jedes Wochenende die Namen rotieren, damit nicht immer alle um ihre Lieblingszeit gebracht werden!
Grundsätzlich gilt: Abstand, Hygienevorschriften beachten und – leider - auch Maskenpflicht für die ganze Dauer des Gottesdienstes, ausgenommen den Kommunionempfang.
Es finden keine „Sammelrosenkränze“ statt. Die Kirche können Sie frühestens eine halbe Stunde vor Beginn betreten, ab da steht ein Ordner an der Tür. In Roding ist nur der hintere Teil als Eingang geöffnet. Zum Verlassen nach der Messe stehen Ihnen auch die Seiteneingänge zur Verfügung. Bitte betreten Sie mit und halten Sie in den Kirchen 2 m Abstand. Ausgenommen sind Mitglieder eines Hausstandes/Ehepaare/Familien. Wir haben verschiedene Systeme ausgetüftelt, um die Bänke optimal zu nutzen. Ich bin mir sicher, dass sich das bald einspielen wird.
Es wäre wirklich hilfreich, wenn Sie bis spätestens 5 Minuten vor Beginn alle da wären. Bitte unterstützen Sie uns durch eine gewisse Disziplin. Nach aktueller Nachrichtenlage soll die korrekte Anwendung aller Vorschriften nicht polizeilich überprüft werden – gerade deswegen wollen wir uns von Haus aus rechtskonform verhalten und niemand Anstoß geben!
Die Werktage sehen wir von der Teilnehmerzahl unproblematisch, es gelten aber ansonsten weitgehend die gleichen Regeln!
Im Kirchenraum sind Begegnungen im Gegenverkehr zu vermeiden:
In Roding gehen Sie bitte nach links und rechts ab und benutzen die seitlichen Mittelgänge. In diese treten Sie bitte auch, wenn Sie die Kommunion empfangen wollen und gehen dann durch den Mittelgang oder an den Außenwänden entlang jeweils in Ihren Block zurück. Beim Verlassen der Kirche stehen Ihnen alle drei Ausgänge zur Verfügung. Bitte halten Sie auch hier Abstand. Dasselbe gilt, wenn Sie ein Opferlicht entzünden wollen!
In Obertrübenbach und Trasching können Sie wie gewohnt einen Platz aufsuchen, also die Bänke von beiden Seiten betreten. Wenn Sie die Kommunion empfangen wollen, suchen Sie bitte einen Platz Richtung Mittelgang, gehen nach der Kommunion seitlich ganz zurück und kehren zu Ihrem Platz wieder über den Mittelgang zurück. Ähnlich wird es sein, wenn wir eine Messe am Heilbrünnl feiern.
In Wetterfeld kann – außer Personen des gleichen Hausstandes – ohnehin immer nur eine Person pro freigegebener Bankreihe sitzen. Hier wird der Kommunionspender durch die Reihe gehen und diese an alle austeilen, die die Kommunion empfangen möchten.
Zum Kommunionempfang: Bitte halten Sie auch hier Abstand. Außer in Roding wird es angesichts der Zahl und der Abstandsregelung nicht sinnvoll sein, dass außer dem Priester noch jemand anderes die Kommunion austeilt. In Roding wird sie nur an den beiden Seiten, nicht in der Mitte gereicht. Inzwischen ist klar: Der Kommunionspender desinfiziert sich vor der Austeilung die Hände und trägt evtl. sogar Handschuhe. Der Dialog „Der Leib Christi! / Amen“ wird vor der Kommunionspendung noch vom Altar aus einmal für / mit allen gesprochen und unterbleibt bei der eigentlichen Austeilung. Hier nun können Sie die Maske kurz herunterziehen. Spender und Empfänger gehen auf größtmöglichen Abstand, also Arme ausstrecken. Kinder (und Erwachsene), die zum Segen nach vorne kommen bekommen ihn zugesprochen und werden nicht berührt.
Beim Betreten und Verlassen der Kirche steht Ihnen in einem Spender Desinfektionsmittel zur Verfügung. Für Mundschutz und Türgriff sind Sie selbst verantwortlich!
Inzwischen gilt auch die Anordnung, dass nur eigene Gotteslobe verwendet werden dürfen. Vermutlich werden wir die Zahl der Lieder reduzieren müssen. Sowohl wegen der maximalen Länge der Gottesdienste als auch wegen der potentiellen Gefahr beim intensiven Aus- und Einatmen, aber auch weil es sich mit Mundschutz eh schwerer singt. Wir werden vermehrt auf Vorsänger/Alle und Kehrverse zurückgreifen, damit der liturgische Gesang nicht unter die Räder kommt.
Bitte geben Sie uns Zeit, das optimale Prozedere zu finden! Wenn Ihnen das jetzt kompliziert vorkommt – wie glauben Sie, wie es uns erst geht!
Aber: Nach den vergangenen Wochen gehöre ich zu denen, die sagen, lieber anders und eingeschränkt als weiterhin gar nicht!
Die Maiandachten finden ebenfalls nicht statt. Gottesdienste im Freien sind mit max. 50 Personen und einem Mindestabstand von 1,5 m erlaubt. Sollten wir diese von uns aus ansetzen, wären wir auch für die Kontrolle verantwortlich. Bitte haben Sie Verständnis, dass das heuer nicht geht! Selbstverständlich können Sie sich in Familie und Nachbarschaft unter Wahrung der Vorschriften zusammensagen, sind dann aber auch als „Veranstalter“ verantwortlich.
Ein letztes: mit dem 4.5. kehren wir auch zur alten Läuteordnung zurück.
22.04.2020
Wir feiern Gottesdienst...
...nach aktuellem Stand (So 19.4.) noch eine Woche lang hinter verschlossenen Türen. Inzwischen haben Religionsvertreter, Staatsrechtler und Politiker die „Systemrelevanz“ des Grundrechts der freien Religionsausübung mehrfach in den Blick genommen und ich bin zuversichtlich, dass es nun zu Schritten für einen Neustart unter Corona-Bedingungen kommen wird. Hierfür wird sicher ein einheitliches Vorgehen wichtig sein, so dass wir wiederum Vorschriften von Seiten der Regierung und der Diözesanleitung bekommen und dann auch beachten werden!
Auch ich kann diese nur ahnen. Dennoch versuche ich schon jetzt einige Eckpunkte zu beschreiben, die mir plausibel erscheinen, um Sie ein wenig darauf vorzubereiten – immer unter Vorbehalt!
Mit Blick auf unsere Kirchen hoffe ich, dass es eine Vorschrift geben wird, die auf die Größe der Gottesdiensträume flexibel anwendbar ist und nicht von einer absoluten Zahl von maximal z.B. 50 oder 100 Mitfeiernden spricht. Denn natürlich ist unsere Stadtpfarrkirche auf mehr Menschen ausgerichtet, auch mit entsprechenden Abständen. Selbst wenn wir ausnahmsweise die Schlagzahl der Gottesdienste auf mehr erhöhten, ist es zudem schwer zu steuern, welche 50 Menschen dann um 8.00, welche um 9.00, um 10.00 oder um 11.00 Uhr etc. gehen sollen.
Es gibt allerdings Steuerungselemente, an die ich durchaus denke. Also:
Wir werden mindestens jede zweite Bank mit einem Trassierband sperren, so dass der Abstand zu Vorder- bzw. Hintermann/frau die eineinhalb Meter beträgt. Wir werden daher auch auffordern ALLE freien Bänke, auch die weiter vorne zu nutzen.
Innerhalb einer Bank können Menschen aus dem gleichen Hausstand beieinander sitzen, alle anderen sollen wenigstens eineinhalb, wenn möglich zwei Meter Abstand halten.
Beim Betreten oder Verlassen der Bank ist darauf zu achten, dass man nicht über den anderen drübersteigt, sondern sich verständigt. Wo möglich eben über das andere Bankende gehen.
Beim Betreten der Kirche und beim Verlassen sind ebenfalls die Abstände einzuhalten. Bei schönem Wetter halten wir die Tür offen, so dass genügend Platz ist und man den Griff nicht immer berühren muss. In Roding gilt das wenigstens für die innere oder äußere Flügeltür. Wegen möglicher Zugluft möge jemand in der Nähe der Tür dieselbe nach Beginn des Gottesdienstes schließen und gegen Ende öffnen. Das bedeutet auch, dass wir pünktlich beginnen, die Gernezuspätkommer sich jetzt zusammenreißen und die Vorzeitigausreißer das ebenfalls tun!
Am besten bringen Sie Ihr eigenes Gotteslob mit. Andernfalls benutzen Sie das ircheneigene, LASSEN ES ABER NACH DER MESSE AUF DEM PLATZ / DER BANK LIEGEN. Die Mesner sind gehalten, diese benutzten Gotteslobe nach dem Gottesdienst mit einem Desinfektionstuch abzuwischen, ebenso die Bank (Buchablage, Vorderbank, nicht Sitzplatz und Rücken).
Je nach Vorschrift werden wir auch Desinfektionsspender bei den Kirchentüren platzieren, die Sie bei Betreten oder Verlassen benutzen können oder vll. sogar müssen.
Zur Kommunion: bitte halten Sie auch hier den Abstand. Wenn Ihnen ein Kommunionspender entgegentritt, wird das vermutlich mit Mundschutz geschehen. Es könnte auch sein, dass sich die Regel etabliert, die bereits jetzt für uns Vorschrift ist: die Patene mit den gebrochenen Hostien steht jetzt auf dem Altar, dann vll. auf einem Tischchen an den gewohnten Stellen, jede/r Einzelne tritt heran, der Kommunionspender im Abstand von ca. 2m spricht ihm zu „Der Leib Christi!“, der Kommunikand antwortet mit „Amen“ und nimmt – ggfs. nach einer Kniebeuge – die Hostie selbst aus der Schale/dem Hostienteller.
Ich rechne damit, dass sich ohnehin alles eher vorsichtig bewegt. Dennoch gäbe es eine weitere Möglichkeit, um die Zahl der Gottesdienstbesucher zu verteilen und zu steuern, etwa indem man die Zahl unserer Katholiken alphabetisch drittelt und beispielsweise die eine Messe nur von Mitchristen deren Nachname mit den Buchstaben A bis H, bzw. I bis Q und R bis Z beginnt und diese Gruppen sonntäglich rotieren lässt, so dass nicht dieselben immer um dieselbe Uhrzeit gehen müssen. Für die Filialen könnte man sich Analoges überlegen in Kombination mit Ausweichen auf Roding.
Zuletzt könnte auch noch ein Türsteherdienst um eine Adresse bitten (evtl. ein Vordruck, den Sie mitbringen können und nur in einen Korb werfen müssen), damit bei einem Coronafall eingegrenzt werden kann, wer zur selben Zeit im Gotteshaus war – selbstverständlich unter Wahrung des Datenschutzes!
Bitte halten Sie alle diese Ideen nicht vorschnell für verrückt oder übertrieben. Lieber können wir unter diesen Bedingungen wieder miteinander Gottesdienst feiern, als dass wir weiter aussetzen müssen!!
Über alle Änderungen, die aktueller zu veröffentlichen sind als der wöchentliche Pfarrbrief mit Druckvorlauf, halten wir Sie über die Homepage www.pfarrei-roding.de und ggfs. über die Tageszeitungen auf dem Laufenden.
Bis zur Beendigung des kirchlichen „Shutdowns“ liefern wir Ihnen weiterhin eine Vorlage für eine eigene Sonntagsfeier. Sie liegt in den Kirchen aus oder Sie bekommen sie mit dem Newsletter. Nach der 8.00 Uhr Messe in der Stadtpfarrkirche ist das Allerheiligste bis 11.00 Uhr zur Anbetung ausgesetzt. Um 10.00 Uhr wird in einer der Kapellen gefeiert, genauso wie zwischendurch werktags.
15.04.2020
Wir feiern Gottesdienst...
...nach aktuellem Stand (Mo 13.4.) weiterhin hinter verschlossenen Türen. Selbst wenn in den nächsten Tagen über eine schrittweise Lockerung entschieden wird, dürfte das für Gottesdienste wohl zunächst nicht gelten. Über alle Änderungen, die aktueller zu
veröffentlichen sind als der wöchentliche Pfarrbrief mit Druckvorlauf, halten wir Sie über die Homepage www.pfarrei-roding.de und ggfs. über die Tageszeitungen auf dem Laufenden.
Sollte es zu einer Lockerung auch bei den Gottesdiensten kommen, so werden sie sicher unter der Maßgabe der bisherigen Regeln stattfinden, also Abstand und Vermeidung von einer größeren Ansammlung. Nach über vier Wochen, in denen sich die Zivilgesellschaft an die Abstands- und Hygieneregeln gewöhnt hat, wäre Vergleichbares aus meiner Sicht auch bei Gottesdiensten möglich. Allerdings
werden wir uns selbstverständlich strikt an die diözesanen und staatlichen Vorgaben halten. Daher heißt es auch hier: Geduld.
Das gilt auch für die Frage, ob zu den jetzt geplanten Terminen bzw. wann dann und unter welchen Bedingungen die Erstkommunionfeiern stattfinden können.
Weiterhin wollen wir Ihnen daher eine Vorlage für eine eigene Sonntagsfeier liefern. Sie liegt in den Kirchen aus oder Sie bekommen sie mit dem Newsletter. Nach der 8.00 Uhr Messe in der Stadtpfarrkirche ist das Allerheiligste bis 11.00 Uhr zur Anbetung ausgesetzt. Um 10.00 Uhr wird in einer der Kapellen gefeiert, genauso wie zwischendurch werktags. In der Zeit vor Ostern haben wir bereits einmal die Runde gemacht und inzwischen wieder von vorne begonnen.
Anregungen für Familien
Folgende Mail hat uns noch kurzfristig erreicht:
(...)
Ich möchte (...) noch um die Veröffentlichung eines Links bitten, der für Familien interessant sein könnte.
Eine Bekannte von mir, Kathrin Karban-Völkl, ihres Zeichens Gemeindereferentin in Kemnath und Gestaltpädagogin, und ihr Mann, Kirchenmusiker, haben mit den eigenen Kindern auf recht professionelle Weise ein sog. Familiengebet erstellt, das man live oder auch später auf YouTube mitverfolgen kann. Aber noch viel mehr, man wird auch unmittelbar angeregt, mitzumachen – zu singen, zu beten… und es gibt auch eingebaut Rituale für die Familie (z.B. die „Warme Dusche“ letzten Sonntag). Die nächsten Termine sind morgen, Karfreitag, um 9.30 Uhr und am Ostersonntag, ebenfalls 9.30 Uhr.
Wir haben als Familie das Ganze am Palmsonntag schon ausprobiert und waren begeistert!
Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Familien von diesem Angebot erfahren würden.
https://www.diewortmacherei.de/familiengebet
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Von unserer ehemaligen Gemeindereferentin im Dekanat, Fr. Monika Urban, kam noch folgender Tipp:
Liebe Pfarrer und Pfarrgemeinderatssprecher im Dekanat Roding,
kurzfristig noch - Hier ein Link zu einer Seite, die erst vor einer Woche entstanden ist, den ich
grad bekommen hab und der’s Weitergeben an junge Eltern und Paare Wert ist:
https://www.emmausgefluester.de
Familiengebet, Impulse zur Feier in Familien - eine Initiative der Schönstatt-Familienbewegung der Erzdiözese Freiburg.
Gesegnete Tage des ‚Hindurchgangs‘ durch Passion und Leiden, Freude über die Osterbotschaft
und die Begegnung mit Ihm, dem Auferstandenen am Weg.
Mit herzlichem Grüßen
Monika Urban
Ostern fällt nicht aus!
8.4.2020
Bitte nutzen Sie das vielfältige Angebot, Ihr Christsein allein oder in der Hausgemeinschaft zu leben. Im Newsletter (Pfarrbrief Abo) erhalten Sie täglich einen Impuls und alle Anregungen bequem per Mail nach Hause. Auf der Homepage sind nach wenigen Stunden die Gedächtnisfeier des Letzten Abendmahls (Gründonnerstag 19.00 Uhr), der Feier des Leidens und Sterbens des Herrn (Karfreitag 15.00 Uhr, Predigt: Michael Hinderer, Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Roding) und der Osternacht (Ostersonntag 5.00 Uhr) nachzuschauen und mitzufeiern. Die Kirche ist außerhalb der Gottesdienstzeiten tagsüber geöffnet und lädt zum Gebet ein. Dort liegen auch alle Gottesdienstvorschläge in gedruckter Form auf.
Für den Gründonnerstag gibt es einen Vorschlag für einen Hausgottesdienst. Außerdem lädt die Ölbergandacht im Gotteslob Nr. 938 zum betrachtenden Gebet ein.
Für den Karfreitag empfiehlt sich eine Kreuzwegandacht (Gotteslob Nr. 683 oder Nr 934), unsere Kirche ist bis 14.30 Uhr und ab 16.30 Uhr zum stillen Gebet, bzw. am Abend zur persönlichen Kreuzverehrung geöffnet. Auch das Heilige Grab ist aufgebaut und lädt zum Verweilen ein. Für das Hausgebet dieses Tages liegt ebenfalls ein Gottesdienstvorschlag aus.
Der Karsamstag lädt zum stillen Gebet ein. Den Vorschlag für eine sogenannte "Trauermette" an diesem Tag finden Sie im Gotteslob unter der Nr. 310. Wer zum Frühstück gesegnete Speisen haben möchte kann sein Körbchen mit Namen an einem festen Platz in der Kirche in den Bänken abstellen und am Ostersonntag ab 8.00 Uhr holen. Schraubgläser und kleine Flaschen bitte neben die Sakristei stellen. Wir können aber keine Garantie geben, dass jeder (s)eines wiederbekommt! Auch sie sind am Sonntag ab 8.00 Uhr gefüllt bereit. Neben der Osterkerze brennt das Licht auf einem Tischchen, so dass Sie sich das Licht für zu Hause den ganzen Tag abholen können. Daneben steht ein Korb mit gesegneten Eiern. Bitte nehmen Sie eines für jedes Mitglied Ihres Hausstandes mit - so lange der Vorrat reicht. Auch an Ostersonntag und -montag liegt ein Vorschlag für einen Hausgebetsgottesdienst auf. Für Montag hat auch Kpl. Seiberl noch eine Vorlage erstellt. In Obertrübenbach und Trasching feiern wir um 9.00 Uhr. Sie können ebenfalls am Karsamstag alles in die Kirchen bringen und am Sonntag dann ab 10.00 Uhr Ihre Sachen abholen, ebenso Osterlicht und je ein Ei. In Wetterfeld steht der Eierkorb schon tagsüber, auch das Osterlich brennt. Hier können Sie Ihre Speisenkörbe am Sonntag einstellen. Messe feiern wir aber wie immer erst um 18.00 Uhr. Ab 19.00 Uhr gibt es auch da das Osterwasser und die Speisen für eine Abendbrotzeit oder das Frühstück am Ostermontag.
Am Ostermontag feiern wir die Messe um 8.00 Uhr in Roding, danach ist wieder das Allerheiligste ausgesetzt. Um 9.00 Uhr in Obertrübenbach, gegen 9.15 Uhr in Trasching und wieder abends in Wetterfeld.
Hingewiesen sei noch einmal auf die Möglichkeit des Empfangs der Osterkommunion (s. Ticker weiter unten)
Beten Sie daheim mit, wenn die Stunde schlägt und Sie ab dem Sonntagmorgen die Glocken wieder hören: Ostern fällt nicht aus!
6.4.2020
Herzlichen Dank für das gemeinsame Palmsonntagswochenende. Es sind viele Menschen gekommen, um einen Palmbuschen zu holen. Leider hat das in der Pfarrkirche logistisch – ob wohl der Mesner die Tische beschriftet hatte – nicht ganz geklappt. Manche namentlich gekennzeichneten Buschen von privat, nicht vom Tisch des KDFB wurden mitgenommen und die „Kasse des Vertrauens“ muss wohl auch eine Träne verdrücken. Aber sei es drum: es sind halt besondere Umstände heuer.
Vom Missionstisch wurden auch fast alle Rosenkränze mitgenommen – ich werde noch nachbasteln in dieser Woche. Ist doch der Rosenkranz gerade jetzt das einfachste und innigste Gebet daheim und unterwegs.
Die Ausgaben vom TE DEUM sind in Roding alle weg. Ich habe noch einmal 50 nachbestellt und hoffe, dass sie bis Gründonnerstag kommen werden. (Das Heft geht aber auch noch den ganzen April lang!)
Heute morgen sind auch die Mal- und Bastelbögen zur Karwoche aus dem Aue-Verlag gekommen. Der eine ist eine Landkarte, die man ausmalen und auf die man Figuren der Passions- und Ostergeschichte stellen kann, die Bibelstellen zum Nachschlagen sind angegeben. Der andere ist eine Art Passions- und Osterkrippe zum Ausmalen, Ausschneiden und Aufstellen aus Papier. Ich möchte sie den Kindern gern umsonst geben. Wer etwas dafür spenden oder die Aktion unterstützen will, kann gern Geld in den Opferstock geben. Den leert der Mesner übrigens fleißig aus, so dass potentielle Diebe leider mehr Sachschaden anrichten, als sie selbst Geld daraus holen würden. Die Bastelbögen liegen auch in Trasching, Obertrübenbach und Wetterfeld auf. Liebe Kinder: bedient Euch!
Wir sind fertig: geworden: alle Seniorinnen und Senioren, bei denen es aus der Meldedatei auf den ersten Blick so scheint, als würden Sie alleine leben, bekommen zu Ostern einen Brief. 318 sind es geworden.
Heute und am Mittwoch ist noch Gelegenheit zur Beichte in der Stadtpfarrkirche. Heute von 17.00 bis 18.40 Uhr und von 19.30 bis ca. 20.00 Uhr – zur 19.00 Uhr Messe muss die Kirche ja leider verschlossen bleiben. Am Mittwoch ist durchgehend von 17.00 bis 20.00 Uhr.
Ceterum censeo…: Bilder für unser Kirchennetz, selbstgemalte Bilder der Kinder für die Seniorenheime und die Anmeldung zur Osterkommunion nicht vergessen!
Möglichkeit des Empfangs der Eucharistie am Osterfest
3.4.2020
Wenn auch Staat und Kirche Gottseidank zum Wohl aller an einem Strang ziehen, so mache ich mir natürlich auch Gedanken darüber, wie gerade an Ostern das Eucharistische Fasten zumindest unterbrochen werden könnte.
In der Zivilgesellschaft sind nach wie vor einige wichtige Dinge erlaubt., So die Besorgung von Lebensmitteln unter Wahrung des 2 m Abstandes und der gegen-seitigen Rücksichtnahme, etwa durch freiwilligen Mundschutz der Einkaufenden oder durch transparente Sicherheitswände an den Tresen und Kassen. Ebenso erlaubt ist der ehrenamtliche oder hauptamtliche Einkaufs- und Lieferdienst an die Haustür, ebenfalls unter Wahrung der Hygienemaßnahmen.
Dies im Hinterkopf habe ich mir gedacht: warum „Krankenkommunion“ nicht weiter denken in einer Zeit, in der alle irgendwie unter dieser Krankheit „leiden“. Ich habe daher unsere Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer um ihre Unterstützung und „Fachkompetenz“ gebeten, denn sie alle haben bei der Übernahme des Dienstes und in den entsprechenden Schulungen auch die Möglichkeit bedacht, Kranken die Kommunion nach Hause zu bringen.
Auch mit der Polizei habe ich gesprochen und grünes Licht bekommen! herzlichen Dank dafür!
Hiermit starte ich einen Aufruf an „Hausgemeinden“, sich zu melden, wenn sie am Ostersonntag (bei großem Interesse auch noch am Montag) zu einem Wortgottesdienst/Andacht daheim die Kommunion wünschen. Entsprechend einer Liste und der Zahl der Kommunionen werden dann unsere Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer ausgesandt. Das heißt: diese kommen in die Kirche, nehmen in einem unserer Gefäße die Kommunionen mit und bringen sie zu Ihnen heim! Angedacht wäre, dass die Familien vor oder in der Haustür ein Tischchen hinstellen, es vll. schmücken (Blumen, Kerze) und ein „kostbares Gefäß“ darauf stellen, in dass sie die Zahl der Kommunionen geben. Das Gefäß sollte aus abwaschbaren Material sein, etwa Glas, Porzellan, Metall und – wie alle liturgischen Gegenstände „von edler Einfachheit“ sein, keinesfalls eignet sich eine „Plastikschüssel“! Der Abstand zu den Bewohnern bei der Übergabe sollte die berühmten zwei Meter betragen. Gemeinsam könnten Sie noch ein Vaterunser beten, dann fahren unsere Helfer zum nächsten Haus. Die Familien erhalten von mir Anleitung, wie sie feiern können. (s. unten). Nach der Feier und dem VOLLSTÄNDIGEN Verzehr aller Hostien, spülen Sie bitte das Gefäß mit klarem Wasser und geben dieses in die Erde (Garten oder auch Blumentopf), keinesfalls in den Ausguss! Leider können wir unter den gegebenen Umständen die Kommunion wohl nicht zu eindeutig zur Risikogruppe zählenden Mitschwestern und -brüdern bringen. Den regulären Krankenkommunikanden und älteren Alleinstehenden habe ich zu Ostern einen eigenen Brief geschrieben.
Bitte melden Sie sich per Email oder Telefon bis Karsamstag 18.00 Uhr: Name, Adresse, Telefonnummer für Rückfragen, Anzahl der Mitfeiernden / der Hostien. Sie können einen UNGEFÄHREN ZEITRAUM angeben, an dem Sie zu Hause warten und zwar am Ostersonntag zwischen 8.30 Uhr und 11.00 Uhr oder zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr. Einen exakten Zeitpunkt können wir leider nicht nennen! Wenn dieser Dienst von Vielen angenommen wird, könnte es sein, dass wir noch den Ostermontag dazu nehmen, dann werden Sie aber angerufen!
- Mitfeier eines Radio- / Fernsehgottesdienstes und Verzehr der Kommunion an entsprechender Stelle.
- Mitfeier der Aufzeichnung der Osternacht unter www.pfarrei-roding.de und entsprechend
- Eigene Feier anhand des TE DEUM
- Eigene Feier anhand einer Vorlage aus der Kirche oder aus dem Internet, z.B.
https://www.bistum-regensburg.de/fileadmin/redakteur/News/PDF/200401_Hausgottesdienst_Ostern_mit_Speisensegnung.pdf
2.4.2020
Für das Oster-Tauf- und Segenswasser gab es schon eine Idee, nämlich kleine Schraubgläser herzurichten, in die wir/der Mesner dann das Wasser füllt, damit eben nicht alle Leute einzeln reinlangen oder das Schöpfgefäß benutzen müssen. Also: alle Schraubgläser von Feigensenf bis Gurke können verwendet werden. Wenn Sie sich am Ostersonntag zur Kirche aufmachen und Weihwasser holen wollen, stellen Sie bitte mindestens ein sauberes Schraubglas in eine Box neben der Sakristei. Mindestens, weil wir a) auch anderen die Möglichkeit geben wollen, die kein Glas haben oder bringen und b) weil Sie dann sicherer auch ein volles wiederbekommen. Wer trotz allem am Sonntag leer ausgegangen ist, soll sich bitte bei uns melden und wir liefern nach. MINDESTENS bedeutet aber bitte auch, dass jetzt nicht jeder in seiner Großzügigkeit 20 Schraubgläser bringt, sonst haben wir ein anderes Problem :-)
Seit heute liegen neben den Pfarrbriefen auch die kleinen Bücher aus: TE DEUM
Mit diesem Büchlein haben Sie alle Texte der Gottesdienste für die Woche vom Palm- bis zum Ostersonntag: Die Passionen am Palmsonntag und Karfreitag, die Lesungen der Osternacht. Gebete, Fürbitten und kurze Meditationen. TE DEUM liefert Ihnen einen Kreuzweg und mehrere Gebetsimpulse für JEDEN Tag. Das Buch kostet 5 EUR – bitte geben Sie das Geld in den Opferstock.
Ein Netz, dass sich Gemeinde nennt
26.03.2020
Vor einigen Tagen schon wurde im Newsletter und wird nun auch im Pfarrbrief dazu eingeladen: Bitte schicken Sie uns per Post oder Email ein Bild von sich, der Hausgemeinschaft, der Familie, gern auch ein von den Kindern gemaltes Bild oder eine Karte mit Ihrem Namen - selbstverständlich alles unter Wahrung Ihres Datenschutzes. Wenn nicht elektronisch dann gern bereits auf Kartonpapier, in den Briefkasten Pfarrhof oder in der Kirche einfach bei der Sakristei ablegen. Wir möchten die Karten zum Netz verbinden, damit alle sehen: wir sind Gemeinde, wir sind da!
23.03.2020
Viele von Ihnen bringen normalerweise während der Messe in Stille ihre Anliegen vor den Herrn. Sie sind – wenn Sie so wollen – Teil der „unsichtbaren Gabenbereitung“. Gerne würden wir diese Anliegen mit in die Messe nehmen. Wir bitten Sie – unter Wahrung Ihres Persönlichkeitsschutzes – Ihre Anliegen und Gebete per Mail an uns zu senden, per Post oder bei einem Spaziergang in den Postkasten Pfarrhof. Auch in den offenen Kirchen sollen Körbchen mit Zettel und Stift bereit liegen.
Wir werden die Bitten und Gebete auf den Altar mitnehmen und in drei Wochen allesamt ins Osterfeuer geben. Unsere Gebete sollen sich verzehren und damit nach Gottes Willen die Welt heller, wärmer, hoffnungsvoller machen.
22.03.2020
Die Messe gestern Abend haben wir aufnehmen und auf die Homepage stellen können. Einige von Ihnen haben sie schon gesehen und positive Rückmeldung gegeben. Danke für diese Signale und Danke an unsere technische Unterstützung! Hoffentlich werden die Vorschriften nicht noch weiter verschärft, so dass wir dieses Angebot aufrecht erhalten können. Wie dem auch sei: wir werden weiter in Gedanken mit Ihnen beten und die Messe feiern, darauf können Sie sich verlassen!
Sie können im Übrigen auf vielen Kanälen sogar täglich live die Messe mitfeiern. Pfr. Schmaderer empfiehlt www.k-tv.org oder www.ewtn.de Auch unter www.katholisch.de/artikel/5031-live-auf-katholischde finden Sie ein entsprechendes Angebot.
Zuschauen ist aber nicht alles. Es heißt auch Mitbeten, ja Beten überhaupt! Viele Menschen haben sich das bei uns abgewöhnt, erst recht als Familie oder als Paar. Manchmal kommt es mir in Gesprächen so vor, dass man nichts mehr „heimlich“ macht als beten. Ich meine, dass so eine schwere Zeit auch eine Gelegenheit bietet. Trauen Sie sich, zu den Menschen, mit denen Sie Ihre Wohnung teilen, zu sagen: Komm, lass uns zusammen beten! Ich meine, dass Sie mehr Zustimmung als Ablehnung erfahren werden.
Ich erinnere mich an eine Zeit, als ich vom Gedanken, Pfarrer zu werden noch weit weg war, aber ein Kreis von 14jährigen Jungs Mitte der 80er Jahre war nicht damit zufrieden, dass jetzt, wo wir endlich größer wurden, das Gebet der Jugend auf die Osternacht zu nicht mehr stattfand. Unser bisheriger Pfarrer war fort und der Neue unterstützte das nicht. Da haben wir uns zu viert ausgemacht: wir bleiben die Nacht über in unserem Gartenhäusl zusammen und wach, um am Morgen gemeinsam in die Osternacht zu gehen. Rosenkranz, Kreuzweg, irgendwas aus dem Gotteslob... ein Spaziergang, Lachanfälle, aber auch ernsthafte Gespräche haben diese Zeit für mich unvergesslich und prägend gemacht. Wir waren nicht „katholischer“, frömmer oder begabter als Sie: darum trauen Sie sich!
In den Pfarrbriefen liefere ich Ihnen jede Woche eine Anregung für einen Hausgottesdienst und ich werde das in den nächsten Tagen über unseren Newsletter noch verstärken.
21.03.2020
Darf ich in die Kirche / Moschee?
Kirchen oder Moscheen dürfen, soweit sie geöffnet sind, alleine besucht werden. Gottesdienste finden nicht statt. Die Begleitung Sterbender sowie Beerdigungen im engsten Familienkreis sind möglich.
Quelle: https://www.bayern.de/service/informationen-zum-coronavirus/faq-zur-ausgangsbeschraenkung/
Ich ordne an, dass unsere Dorfkirchen und –kapellen, also alles was „in Spazierreichweite“ liegt, ab jetzt allesamt tagsüber geöffnet sein sollen. Vielleicht kann man sogar eine Kerze/Laterne vor die Tür stellen und ggfs. ein Plakat befestigen: Kirche geöffnet! (wenn man die Tür nicht von vornherein offen stehen lässt). Die Nachbarn – die ja jetzt eh daheim sitzen – bitte ich darauf zu achten, wenn ein Kleintransporter davor hält. Ansonsten: Schande über jemand, der die Gelegenheit zu Vandalismus oder Diebstahl nutzt.
Für dieses Wochenende haben Kaplan Seiberl und ich einen kompletten Wortgottesdienst für daheim erstell. Die Pfarrbrief-/Newsletter-Bezieher bekommen ihn im Anhang, auf der Homepage steht er unter „Gottesdienste aktuell“, in den Sonntagskirchen liegt er zum Beten in geringer Stückzahl aus. Sollte ihn jemand mit nach Hause nehmen wollen, kopieren wir ggfs. nach, dann können Sie ihn natürlich auch an einem anderen Tag in dieser Woche beten. Heute Abend nehmen wir die Vorabendmesse in St. Pankratius auf und stellen sie dann für Sie zum „Mitfeiern“ auf unsere Homepage.
Kommen Sie gut durch diesen Tag!
Ihr Pfarrer Holger Kruschina.
20.03.2020
Pfarrei in Zeiten von Corona
Nach den neuesten Anweisungen der Diözese vom 18.3. und nach Absprache unter uns Hauptamtlichen kann ich folgende Ordnung verkünden:
· Die Gottesdienste im Krankenhaus entfallen. Die bereits für diesen konkreten Mittwoch erbetene Messintention wird an einem anderen Ort gelesen- siehe unten.
· Die Gottesdienste im Caritas-Altenheim sind AUSSCHLIESSLICH für die Hausgemeinschaft bestimmt, zum Schutz unserer Seniorinnen und Senioren.
· Die übrigen Werktagsgottesdienste feiert ein Priester in der entsprechenden Kirche. Wenn die Glocken kurz vor Beginn läuten, ist das die Einladung an alle daheim, sich zum Gebet zu (ver-)sammeln. Wer die Lesetexte des Tages dazu meditieren möchte findet sie z.B. auf der Homepage des Bistums Regensburg. Eine Andacht aus dem Gotteslob oder ein Rosenkranzabschnitt können ebenso hilfreich sein, wenigstens bis zum Wandlungsläuten im Gebet zu verweilen.
Am Samstag/Sonntag gilt folgende Ordnung:
· Samstag 16.00 Uhr (bis auf Weiteres auch nach der Zeitumstellung!) in TRASCHING und 18.00 Uhr in Roding laden die Glocken zur häuslichen Mitfeier der Vorabendmesse ein.
· Für den Sonntagswortgottesdienst erstellen wir eine komplette Vorlage mit Predigtgedanken, die Sie als Newsletter zugeschickt bekommen, wenn Sie auf unserer Homepage den Pfarrbrief online abonnieren. Sie kann auch in einer der Kirchen und zu einer anderen Stunde gebetet werden. Dort liegt sie in geringer Stückzahl aus.
· Am Sonntag feiern wir um 8.00 Uhr in Roding die Messe nichtöffentlich für die Pfarrei. Anschließend wird die Kirche den ganzen Tag geöffnet und das Allerheiligste bis ca. 11.00 Uhr ausgesetzt, um den Sonntagvormittag auch entsprechend heiligen zu können.
· Um 9.00 Uhr wird die Messe in OBERTRÜBENBACH und um18.00 Uhr in Wetterfeld gefeiert. Die 10.00 Uhr Messe in Roding ENTFÄLLT. Stattdessen feiert ein Priester in einer der vielen Kapellen eine weitere Messe, um so auch in unsere Pfarrei hineinzuwirken.
Ebenfalls in einer Kapelle wird am Mittwochabend anstelle der ausfallenden Krankenhausmesse gefeiert. Bitte haben Sie Verständnis, wenn der Ort vorher nicht bekannt gegeben wird. Im Sinne der Corona-Prävention sind auch dort Menschenansammlungen verboten. Wir hoffen aber, dass einige die Glocke hören und wissen: wir sind im Gebet verbunden. Das kann auch an anderen Werktagen so sein, wenn wir entsprechend auskönnen, aber es geht nicht um eine quantitative Häufung, sondern um eine „Qualität“ unserer Gemeinde.
Im Sinne eines gemeinsamen Christseins werden sonntags um 10.00 Uhr die Glocken der evangelischen Christuskirche und von St. Pankratius läuten und den Sonntag in Erinnerung bringen.
Gerne verweise ich auf die guten und wertvollen Impulse unserer evangelischen Schwesterkirche, die Sie ganz am Ende dieses Textes finden. Und ich danke für das ökumenische Aufgreifen der Bitte unseres Heiligen Vaters am Donnerstagabend, 19.3. um 21.00 Uhr zum gemeinsamen Gebet einzuladen. Das soll uns erst mal einer nachmachen!
Nach derzeitiger Planung werden wir den Gottesdienst am Samstagabend aufzeichnen und für Sie ab dem Abend und für den Sonntag auf unsere Homepage stellen!
Weiterhin wollen wir übrigens am Gute-Werke-Netz bauen, jetzt mehr denn je!
Zum Beichtsakrament ist eine weitere Weisung ergangen: Beichte in den Beichtstühlen ist nun untersagt. Daher entfallen die zuletzt noch angekündigten Beichtgelegenheiten in den Filialen. Für Roding haben wir folgende Lösung geplant: zu den Beichtzeiten sitzt ein Priester vorne beim Taufstein (ggfs. ein zweiter bei der Mariensäule) hinter einer mobilen Wand mit Sichtschutz auch in den Kirchenraum. Zwei Sitzgelegenheiten ermöglichen Ihnen wahlweise eine anonyme Beichte oder – mit den berühmten zwei Meter Abstand – ein Beichtgespräch. Wichtig ist, dass sich alle anderen im HINTEREN Drittel der Kirche aufhalten, so dass das Beichtgeheimnis gewahrt bleibt. Selbstverständlich auch hier mit Abstand zum nächsten Beichtiger. Eventuell unterstützen wir die akustische Barriere durch zusätzliche leise Musik im Kirchenraum.
Wir gehen aktuell davon aus, dass die Firmung am 6. Juli gefeiert werden kann. Die Erstkommunionen freilich dürften im Termin gefährdet sein. Um bei Aufhebung der restriktiven Vorschriften nicht alles neu planen zu müssen, rollen wir die Termine auf. Das heißt der vermutliche Termin in Wetterfeld ist nun der 17. Mai anstelle des 19. April, für Roding wäre es Do 21. Mai (Christi Himmelfahrt) anstelle des 26. April, für Trasching der 24. Anstelle des 3. Mai. In Obertrübenbach fiele der Termin dann auf Pfingsten usw., aber ich hoffe wirklich sehr, dass wir von dieser Regelung nicht zur Gänze Gebrauch machen müssen. Jedenfalls haben die Familien bei absehbarem Ausfall des ursprünglichen Termins über vier Wochen Zeit, um umzudisponieren. Ganz wichtig: die Kinder kennen sich z.T. von der Schule und auf jeden Fall von den Weggottesdiensten. Wenn einem Kind/einer Familie der Termin in der geplanten Kirche nicht passt, sollten wir alle so flexibel sein, dass wir „durchmischen“ und das betreffende Kind sich einfach in einem anderen Gemeindeteil einklinkt. Es hilft nichts: es sind keine normalen Zeiten.
Wenn weitere Weisungen ergehen, werden wir die Ordnung anpassen und Sie informieren. Gott segne Sie, ich trau mich dass jetzt sagen, meine Kinder.
Ihr/Euer Pfarrer Holger Kruschina
#hoffnunghamstern in und um die evangelische Christuskirche Roding
Die Corona-Pandemie schränkt das öffentliche Leben ein. Davon ist auch die evangelische Kirche betroffen. In dieser Zeit ist es eine Herausforderung gute Gedanken und einen klaren Kopf zu bewahren und Hoffnung und Zuversicht zu schöpfen.
Die Christuskirche lädt dazu ein, Hoffnung zu hamstern. Verschiedene Angebote zum #hoffnunghamstern sind dafür vorbereitet.
Offene Kirche
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet und lädt ein zu einem stillen Gebet mit der Möglichkeit eine Kerze anzuzünden. Außerdem liegen Hoffnungsworte aus, die mitgenommen werden können. Die Glocken läuten als Einladung zum Gebet zu den üblichen Zeiten um 12 Uhr und 20 Uhr, sowie samstags um 18 Uhr.
Gemeinschaftsaktion „Hoffnung strahlt und blüht“
Fleißige Helfer haben den Kirchplatz mit bunten Blumen und Ostereiern geschmückt. Der Martin-Luther-Platz strahlt hell und freundlich. Hoffnung und Zuversicht können wachsen. Der Martin-Luther-Platz vor der Christuskirche soll bis Ostern ein bunter Ort der Zuversicht und Hoffnung werden, dessen Anblick den Menschen guttut und Kraft schenkt. Die Ostereier sind dabei ein starkes Zeichen für die Osterbotschaft. Nach Leid, Angst und Orientierungslosigkeit kommt wieder eine Zeit, in der das Leben aufbricht und blüht. Alle sind eingeladen die Bäume und Sträucher mit weiteren Ostereiern oder den Vorplatz mit weiteren Blumen zu schmücken. Willkommen sind auch Ostereier als Fensterbilder, die Kirchenfenster noch schmücken können. Wer Lust und Freude hat sich zu beteiligen, egal aus welcher Konfession, ist herzlich dazu eingeladen. Die Gestaltung des Platzes als Gemeinschaftsaktion macht deutlich, dass wir zusammen uns gegenseitig an die Osterbotschaft erinnern und daraus Hoffnung hamstern können.
„Ge(h)danken-Gottesdienst“ am Sonntag
Am Sonntag läuten die Glocken um 10 Uhr für 10 Minuten. Als Zeichen der ökumenischen Verbundenheit sind die Glocken der katholischen Kirche St. Pankratius und der evangelischen Christuskirche über der ganzen Stadt zu hören. Gleichzeitig lädt die evangelische Kirche im Stadtpark ein zu einem Ge(h)danken-Gottesdienst. An verschiedenen Stationen an den Bäumen im Stadtpark hängen Gebete, Bibelworte, Gedanken und Segen als Gottesdienst, den jede und jeder für sich persönlich im Gehen und in Gedanken ablaufen und feiern kann. Die Stationen hängen von Sonntag bis einschließlich Montagvormittag.
Die evangelisch-lutherische Christuskirche freut sich über alle, die sich zum #hoffnunghamstern einladen lassen. Es wird darum gebeten beim #hoffnunghamstern auf die vorgeschriebenen Hygieneregeln zu achten.
19.03.2020
Heute um 21 Uhr Glockengeläut zum weltweiten Rosenkranzgebet
Papst Franziskus ruft für heute (Donnerstag) Abend um 21 Uhr weltweit zum Gebet des Rosenkranzes zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf. Bischof Rudolf Voderholzer bittet alle Gläubigen des Bistums, sich diesem Aufruf des Papstes anzuschließen und heute abend zuhause den lichtreichen Rosenkranz zu beten. Alle Kirchen der Diözese läuten zum selben Zeitpunkt für fünf Minuten die Glocken.
Die lichtreichen Geheimnisse des Rosenkranzes über das Wirken Jesu:
1 ... Jesus, der von Johannes getauft worden ist
2 ... Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana geoffenbart hat
3 ... Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
4 ... Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist
5 ... Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat
Eine Anleitung für das Rosenkrangebet finden Sie im Gotteslob unter der Nummer 4 (Seite 38) oder unter
16.03.2020
Sie können sich darauf verlassen. Wenn die Gottesdienste nicht mehr öffentlich gefeiert werden dürfen, werden wir Priester dennoch die Messen persolvieren. Wenn irgendmöglich zur selben Zeit und am vorgesehenen Ort. Ich habe vor, die Glocken dann nicht eine halbe Stunde zuvor, sondern nur kurz vor Beginn läuten zu lassen, damit die umliegenden Bewohner wissen: jetzt ist Gottesdienst. Stand 16.3. ist von der Diözese die Weisung ergangen, dass dies wenigstens werktags in verschlossenen Kirchen zu geschehen hat. Vermutlich wird der Sonntag folgen. Eine Idee, an deren praktikabler Umsetzung ich noch arbeite: Vielleicht können wir noch „näher“ zu Ihnen kommen. Wundern Sie sich also nicht, wenn einmal die Glocke in Zenzing, Nanzing, Unterlintach, Regenpeilstein ... läutet. Wir sind bei Ihnen! Verbinden Sie sich mit uns im Gebet und melden Sie sich im Pfarrbüro, wenn Sie die Krankenkommunion wünschen. Bedenken Sie aber auch, dass dies nicht sein sollte, wenn Sie Corona-verdächtig in Quarantäne oder bereits an Corona erkrankt sind. Schwer Erkrankte kommen ohnehin ins Krankenhaus, wo wir uns entsprechend vorbereiten können.
Bitte melden Sie sich auch, wenn Sie Unterstützung, etwa beim Einkauf benötigen. Leider kann der Pfarrbrief, den ich jetzt schreibe, schon morgen „veraltet“ sein. Das ist bei einem Wochenblatt mit Druckvorlauf halt so, darum:
Beachten Sie bitte die Meldungen der Tagespresse – der ich an dieser Stelle einmal ausdrücklich für die tolle Zusammenarbeit danken möchte! – und vor allem: Schauen Sie selbst – oder lassen Sie das die jüngere Generation für Sie erledigen – auf unserer Homepage vorbei.
www.pfarrei-roding.de
Mit unserem Systemadministrator arbeite ich daran, Gottesdienst-aufzeichnungen, Live-Streams, Blogs etc. zu ermöglichen, so dass Sie online „in Roding“ feiern können. Selbstverständlich gibt es viele andere mediale Möglichkeiten in Radio, Fernsehen und Internet. Wir bereiten zudem eine Rodinger Vorlage vor, damit Sie zu Hause einen Wortgottesdienst feiern können. Eine besondere Rolle bekommt nun unser „Newsletter“ über den Sie normalerweise den Pfarrbrief beziehen, denn ihn kann ich tagesaktuell bedienen. Darum: abonnieren Sie den Pfarrbrief auf jeden Fall online, wenn Sie das bisher noch nicht getan haben – und unsere Newsletter-Bezieher bitte ich, als Multiplikatoren zu wirken und ihren Bekanntenkreis zu bedienen.
Unser Praktikant Ramon Rodriguez hat eine Novene erstellt, also eine Gebetsinitiative, die neun Tage lang dauert. Sie bittet um die Fürsprache der hl. Corona. Die gab es wirklich und sie ist eine Fürsprecherin bei Seuchengefahr. Sie finden die Gebetsimpulse auf unserer Homepage, ausgedruckt an den Schriftständen und erhalten Sie als Newsletter.
Was für Messen gilt, gilt selbstverständlich erst recht für alle nichteucharistischen Gottesdienste wie Andachten, Rosenkränze etc. Die Kirchen aber sollen ausdrücklich offen bleiben zum Verweilen und zum Gebet!