Vielleicht planen Sie einen Besuch, vielleicht sind Sie neu zugezogen, vielleicht sind Sie hier einfach „vorbeigesurft“ und hängen geblieben? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie ein wenig durch unsere Seite blättern:

Seelsorgeteam, haupt- und ehrenamtliche Verantwortliche und viele Menschen sind bei uns „Kirche vor Ort“. Die Homepage dient als Information, sie kann und will aber nicht die persönliche Begegnung ersetzen. Deshalb laden wir Sie ganz herzlich ein, unsere Gemeinde kennen zu lernen. Unsere gemeinsamen Gottesdienste, sowie die Arbeit in Gruppen und Verbänden erfüllen keinen Selbstzweck:

Als Christen sind wir mit Gott und den Menschen unterwegs und für unseren Nächsten da. Das versuchen wir in vielfältiger Weise. Wir würden uns freuen, Sie dafür interessieren zu können.


Ihre Spendennummer

Sie möchten unsere vielfältige Arbeit z.B. im caritativen Bereich, in der Jugendarbeit, in der Kultur oder beim Erhalt unserer Kirchen unterstützen? Dann sind wir dankbar für eine Spende. Für eine gezielten Bereich nennen Sie einfach einen Betreff, ansonsten verbuchen wir es zur freien Disposition, wo wir gerade besonders gefordert sind. Vergelt's Gott!

Sparkasse Roding: IBAN: DE48 7425 1020 0380 2916 58 BIC: BYLADEM1CHM

Mein Wort an Sie

„Und sie bewegt sich doch.“ Diesen legendären Satz soll Galileo Galilei leise gesagt haben, als er vor der Inquisition eingeknickt war und die Behauptung, die Erde bewege sich um die Sonne widerrief. Abgesehen davon, dass der „Fall Galilei“ wesentlich komplexer war und das heliozentrische Weltbild schon seit Kopernikus diskutiert wurde, passte diese Legende – und tut es bis heute – ins Bild: Kirche, vor allem die katholische, bewegt sich nicht.

Nun, wer schon einmal seinen Pflänzchen hinterhertrauern musste, weiß, wie schnell Schnecken tatsächlich sind, auch wenn‘s zunächst nicht so ausschaut. Ein Kirchgänger von vor 70 Jahren würde sich heute am Sonntag nicht mehr auskennen, einer vor 50 Jahren würde sich zumindest wundern, was an damaligen „Neuerungen“ inzwischen normal ist, anderen aus dieser Generation sind wir vielleicht nicht weit genug gegangen. Und alle, auch jemand von vor noch 30 Jahren würde sich wundern, wo die alle hin sind!?

Ja: Kirche bewegt sich. Wir bleiben durchaus nicht stehen, auch wenn wir nicht (gleich) jeden Trend mitmachen. Und sie bewegt sich in ihren Mitgliedern, leider aus der Gemeinschaft hinaus. Auf diese Bewegung könnten wir verzichten, aber so ist es nun mal. Und jetzt: bewegen wir uns mal wieder, sichtbar und öffentlich: Fronleichnam. Manche werden sagen: wieder so ein alter Schmarrn, andere sind froh, dass wir nicht alles über Bord schmeißen, sondern an Traditionen festhalten. Denn das vergessen viele: je schneller sich das Rad bewegt, umso wichtiger ist es, dass die Achse, die Mitte stabil ist!

Christus ist unsere Mitte, ist der Halt nicht nur immer noch vieler Menschen sondern – und das ist unser Glaube – der ganzen Welt. Das bekennen wir nicht nur hinter Kirchenmauern, sondern umso dringender „draußen“.

Wollten Sie heuer mal „aussetzen“? Dann geben Sie sich bitte einen Ruck und bewegen sich!

Ihr Pfarrer

Holger Kruschina

 

In eigener Sache:

Nun, da der neue Pfarrer feststeht, dreht sich das Karussell für mich noch schneller. Natürlich gilt es zunächst die ganz normale (und nicht weniger werdende) Arbeit zu erledigen. Dazu kommt aber auch die Vorbereitung einer geordneten Übergabe und damit viel sortieren, erledigen, notieren, besprechen. Auch Aufgaben müssen neu verteilt werden: „Mein „Steckenpferd“ ist nicht unbedingt das des neuen Pfarrers – und muss es auch nicht sein! Dazu zählen etwa die Homepage, der Newsletter, das Layouten des Pfarrbriefes und manche „Briefseelsorge!“ Und schließlich möchte ich auch nicht am 1.9. in Nittenau aufschlagen und mich nicht vorher schon ein wenig vorbereitet und eingearbeitet haben.

Ich bitte daher um Ihr Verständnis, wenn ich manchen Termin abwäge und delegiere oder meine Teilnahme auf das Notwendige und weniger – leider! – auf das Vergnügliche reduziere. Meine Verabschiedung, zur Info, wird am Donnerstagabend, 31. August mit einer Messe um 19.00 Uhr sein.

Pfarrer Kienberger tritt nach aktuellem Stand seinen Dienst pünktlich zum 1.9. an und wird „in einer Ecke“ des Pfarrhofes von Anfang an da sein, während der eigentliche Wohnbereich renoviert wird.