Filialkirche Obertrübenbach
Der Name Obertrübenbach ist von dem Geschlecht der Trübenbecker abgeleitet, das schon im 12. Jahrhundert einen Edelsitz hatte und zu den angesehensten unter dem Adel der damaligen Zeit zählte. Mit diesem Adelgeschlecht ist die erste romanische Kirche St. Peter und Paul verbunden.
Wehrkirche zum Schutz der Gläubigen
Sie wurde als Wehrkirche um die Mitte oder die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut und war vermutlich die Kapelle der Burg der Trübenbecker. Sie gehört zu jener Art von Bauwerken, die im Untergeschoss als Hauptbau eine Kapelle enthielten und in einem oder mehreren Obergeschossen auch Wohnräume, die eventuell auch Verteidigungszwecken dienten.
Die „neue“ Filialkirche St. Peter und Paul wurde in den Jahren 1935/37 erbaut, nachdem die bisherige Kirche zu klein geworden war. Am 24. Juni 1937 konnte die Kirche eingeweiht werden. Der größte Teil der Einrichtung stammt aus der „alten Kirche“.
Die Geschichte der Einrichtung
Den Altar aus dem Jahr 1708 mit den zierlich gedrehten Säulen schmückt ein Bild der Heiligen Familie. Es stammt aus der Kapelle des früheren Schlosses in Wetterfeld. Den rechten Seitenaltar ziert die spätgotische Statue des hl. Petrus. Die Figur soll von einem ehemaligen Flügelaltar der Alten Kapelle in Regensburg aus dem 15. Jahrhundert stammen. Auf dem linken Seitenaltar steht eine wertvolle Marienfigur mit Kind.